Empfehlungen für Eltern
Empfehlungen für Eltern hat das Sicherheitsunternehmen McAfee zusammengestellt, wie funkschau.de dazu berichtete. Dazu heißt es, dass grundsätzlich ein gesundes Maß an Vorsicht der beste Schutz vor unbeabsichtigtem Malware-Befall auf dem Computer ist. Wer technisch noch aufrüsten will ist mit Gefahren-Scouts für Webseiten oder übergreifendem Geräte-Schutz auf der sicheren Seite. So bleibt der Computer virenfrei und der Besuch bei den Eltern wird nicht zum IT-Notfalleinsatz.
Die IT-Tipps
1. Schwere Passwörter verwenden.
„Hallo“, „Passwort“ oder „123456“ gehören zu den beliebtesten Passwörtern in Deutschland. Beliebt deshalb, weil sie einfach zu merken sind. Allerdings sind sie auch genauso einfach und schnell zu erraten oder mit einfachen Tools zu knacken. Ebenfalls beliebt und unsicher sind einfache Kombinationen privater Informationen wie der Nach- oder Spitzname und das Geburtsjahr. So lassen sich Email-Konten schnell übernehmen und für das Versenden von schädlichen Links verwenden. Es empfiehlt sich, den Eltern mehrere und kompliziertere Passwörter ans Herz zu legen. Diese lassen sich mit einem Passwort-Manager einfach verwalten.
2. Nicht leichtfertig herunterladen
Schnell den aktuellen Ohrwurm bei Google eintippen und mit einem „gratis Download“-Hinweis auf eine unbekannte Seite gelotst werden, kann schnell zu Malware führen. Denn statt einer mp3 Malware zum Download bereitzustellen ist ein probates Mittel für Hacker. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch unnötig, denn durch ein Abo bei einem Streaming-Anbieter lassen sich solche Risiken vermeiden und trotzdem alle Lieblingslieder zu jeder Zeit genießen.
3. Das WLAN schützen
Vielen ist der lange WLAN-Schlüssel zu kompliziert und sie wählen ein einfaches Passwort für den Zugang. Was sie nicht beachten, ist die Gefahr von Fremden im eigenen Netzwerk. Hacker haben es leichter, sensible Daten wie Login-Daten oder Banking-Daten zu stehlen, wenn sie im gleichen Netzwerk operieren.
4. Misstrauisch bei Emails sein
Ein nigerianischer Prinz, der Geld schicken will, oder ein Anwalt der die „Letzte Mahnung“ androht. Egal wie wichtig Emails klingen, sie sollten immer mit äußerster Vorsicht betrachtet werden. Auch Emails von Bekannten, die einfach nur einen Link enthalten, sollten kritisch hinterfragt werden. Denn wenn deren Email Konto gehackt wurde, nutzen die Angreifer dieses aus, um damit Phishing-Mails zu verbreiten. In diesem Fall sollte zuerst der Sender kontaktiert werden.