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Kaspersky-Statement und -Erkenntnisse zur aktuellen Ransomware-Angriffswelle NotPetya

Kaspersky-Statement und -Erkenntnisse zur aktuellen Ransomware-Angriffswelle NotPetya
Die Experten von Kaspersky nennen den Schädling „NotPetya“.

Die Experten von Kaspersky Lab untersuchen derzeit die neue Ransomware-Angriffs-Welle, die es auf Organisationen weltweit abgesehen hat. Die vorläufigen Ergebnisse legen nahe, dass es sich hierbei nicht um eine Variante der Petya-Ransomware handelt, wie derzeit öffentlich berichtet wird, sondern um eine neue Ransomware, die bisher noch nicht aufgetaucht ist.

2.000 attackierte Nutzer

Die telemetrischen Daten von Kaspersky Lab deuten derzeit auf etwa 2.000 attackierte Nutzer hin. Organisationen aus Russland und der Ukraine sind am häufigsten betroffen. Wir haben zudem auch Treffer unter anderem in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und den USA registriert.

Kaspersky Lab erkennt die Bedrohung unter der Bezeichnung „UDS:DangeroundObject.Multi.Generic“.

Die Experten von Kaspersky Lab sind dabei, schnellstmöglich neue Signaturen zu veröffentlichen, darunter welche für das Kaspersky-Modul System Watcher. Auch wird untersucht, ob eine Möglichkeit besteht, die verschlüsselten Daten wieder herzustellen – mit der Absicht schnellstmöglich ein Entschlüsselungstool zu entwickeln.

Die Kaspersky-Sicherheitsexperten raten:

Wir raten allen Unternehmen eingesetzte Windows-Software upzudaten, ihre Sicherheitslösungen zu überprüfen und zu gewährleisten, dass Back-ups sowie Ransomware-Entdeckung zum Einsatz kommen.

Unternehmenskunden von Kaspersky Lab sollten zudem:

  • prüfen, ob der komplette Schutzumfang wie empfohlen aktiviert ist; und ob die KSN- beziehungsweise System-Watcher-Komponente aktiviert ist;
  • das AppLocker-Feature einsetzen, damit eine Ausführung aller Dateien, die „perfc.dat“ im Namen haben, verhindert wird;
  • sowie PSExec der Sysinternals Suite einsetzen.

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