Das Ende von Paint
Es war seit langem ein fester Bestandteil von Windows, das Bildbearbeitungsprogramm Paint. Nun wird Microsoft das Programm nur noch über den Microsoft Store zur Verfügung stellen und nicht mehr weiter entwickeln. Die neue Lösung unter Windows 10 heißt dann Paint 3D, wie n-tv.de dazu berichtete.
Laut Microsoft kann 3D neben den bisherigen Paint Funktionen auch noch 3D-Inhalte erschaffen. Seit dem Creators-Update ist Paint 3D Teil von Windows 10. Es gibt allerdings noch zahlreiche andere Lösungen, die für eine kostenlose Bildbearbeitung zur Verfügung stehen. Drei interessante Möglichkeiten hat n-tv.de vorgestellt.
Paint.NET
Ursprünglich als Studentenprojekt und Alternative zu Paint gestartet, beherrscht Paint.NET mittlerweile viele weitere Funktionen. Es speichert Dateien im eigenen PDN-Format, beherrscht aber auch die gängigen Formate Bitmap, GIF, JPG, PNG oder TIF. Die aktuellste Version ist kostenlos und läuft ab Windows 7 mit Service Pack 1.
IrfanView
Eigentlich hauptsächlich zum Anzeigen von Bildern gedacht, erlaubt das kostenlose IrfanView auch einfach Bearbeitungsschritte. Dazu zählen Beschnitt, Farb- und Kontrastanpassung oder Panorama-Stitching. Über Zusatzmodule lassen sich weitere Funktionen hinfügen. Größte Stärke ist das schnelle und unkomplizierte Öffnen, Durchsehen und Umformatieren von Fotos. IrfanView läuft auf nahezu allen Windows-Versionen und ist auch als tragbare App zum Ausführen von USB-Sticks verfügbar.
GIMP
Das Programm für Nutzer, die mehr als nur zuschneiden und umformatieren wollen. Als Studienprojekt gestartet, ist die Software mittlerweile für Windows, Linux und Mac verfügbar. GIMP ist kostenlos und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Bearbeiten von Fotos oder zum Erstellen von Grafiken und Logos. Es lässt sich über Zusatzmodule um mehr Funktionen erweitern.