Die Lösung Intercept X
Sophos hat mit Intercept X eine neue Version seiner Security-Lösung für Server vorgestellt. Zum Einsatz kommen dabei auch Techniken aus dem Bereich Deep Learning, mit denen sich kontinuierlich weiterentwickelnde Bedrohungen und Attacken durch Cyber-Kriminelle bekämpfen lassen sollen. Entsprechende Pläne hatte der Security-Spezialist bereits Anfang 2018 verkündet, wie channelpartner dazu informierte.
Wie es weiter dazu heißt schult Sophos die dafür verwendeten neuronalen Netze nach eigenen Angaben mit mehreren Hundert Millionen Samples, um so auch neuartige Malware-Angriffe verhindern zu können. Das ist auch dringend nötig: Nach Untersuchungen der Sophos Labs sind rund 75 Prozent der in Unternehmen gefundenen Malware bisher unbekannt. Dagegen helfen traditionelle Methoden wie Signatur-basierte Erkennung nur unzureichend bis gar nicht.

Gefahr für Unternehmen abwenden
Dazu kommentiert Michael Veit, IT-Sicherheitsexperte bei Sophos:
"Ein ganzes Unternehmen könnte eliminiert werden, wenn Server mit Ransomware oder bösartigem Code infiziert oder Schwachstellen ausgenutzt würden"
Sie seien das Hauptziel für Cyber-Kriminelle,
"weil sie hier wertvollere Informationen mit einem breiteren, systemweiten Organisationszweck finden als auf einzelnen Endpoints".
Traditioneller Endpoint-Schutz reiche dagegen nicht mehr aus.
"Server sind eine kritische Infrastruktur, werden aber in der Endpoint-Security vieler Unternehmen übersehen."
Weiterführende Links:
channelpartner.de: Sophos erweitert Server-Schutz um Deep Learning