Business Security, Schutzprogramme

Security „Marke Eigenbau“?

Palo Alto Networks warnt Unternehmen vor der Entwicklung eigener Cloud-Sicherheitstools

Sichheit von Daten und Anwendungen in der Cloud ist aktuell ein großes Thema bei vielen Unternehmen. Doch wie man die richtige Sicherheitslösung findet, hängt von einigen Faktoren ab. Denn mittlerweile versuchen zahlreiche DevOps-Teams, ihre eigene Sicherheitslösung aus einer Kombination von Cloud-basierten und unterschiedlichen Open-Source-Produkten zusammenzustellen. Doch hier sollten Unternehmen vorsichtig sein. Bevor sie zu viel Zeit und zu viele Ressourcen in ein DIY-Sicherheitsprojekt investieren, rät Palo Alto Networks dringend die folgenden Aspekte zu beachten:

  1. Kosten – heute und morgen
    Klar, jeder möchte möglichst wenig Geld ausgeben und dafür möglichst viel bekommen. Doch dabei müssen Sie sich fragen, ob der Einsatz von Silo- und Basis-Sicherheitsmonitoring-Produkten die notwendige Breite und Tiefe an Sicherheit bietet. Datenschutzverletzungen kosten Unternehmen heute im Durchschnitt mehr als vier Millionen US-Dollar. Allein diese Kosten übersteigen bei weitem den Preis für den Kauf einer produktionsreifen, unternehmenserprobten Lösung. Bevor Sie Ihre eigene Lösung bauen, sollten Sie also die Kosten für den Betrieb aller benötigten Komponenten kalkulieren. Dazu gehört vor allem Datenbankdienstkosten, Web- und App-Server, Benachrichtigungen etc., einschließlich Entwicklungs- und Supportkosten, wird die Summe höchstwahrscheinlich eine schlüsselfertige Lösung bei weitem übersteigen.

  2. Zeit ist Geld
    Technischen Ressourcen sind kostbar und knapp. Eine eigene Cloud-Sicherheitslösung zu entwickeln, ist jedoch mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Stellen Sie sich zunächst die folgenden Fragen: Erweitern es das geistige Eigentum Ihres eigenen Unternehmens? Wird das Tool Ihrem Unternehmen einen differenzierten Mehrwert bieten? Sind die Kosten für das Tool höher als das, was Sie verdienen könnten, wenn Sie Ressourcen für die Integration neuer Funktionen in Ihr Geschäft stecken? Verfügt Ihr Team über alle notwendigen Fähigkeiten, um eine komplexe Sicherheitsüberwachungs- und Warnlösung erfolgreich aufzubauen?

  3.  Langfristiger Support und Wartung
    Cloud Service Provider veröffentlichen jedes Jahr mehrere neue Sicherheitstools und -funktionen. Auch Ihre Sicherheitslösung bedarf regelmäßiger Wartung und langfristigen Support. Doch: Wie lange dauert es, Ihr Tool zu aktualisieren, wenn Cloud-Anbieter ihre APIs aktualisieren oder neue Dienste einführen, die Ihre Teams nutzen?

  4.  Dauerhafte Eignung der Technologie
    Zu oft werden interne Tools überstürzt und schnell zusammengefügt, was zu technischen Problemen führt, die nachträglich behoben werden müssen. Denken Sie daran, dass Ihr Team die richtigen Designentscheidungen treffen muss, um sicherzustellen, dass das Tool über die notwendigen Funktionen verfügt, um kontinuierlich verfügbar, belastbar und sicher zu bleiben.

  5. Multi-Cloud-Unterstützung bedenken
    Heutzutage ist es selten, dass ein Unternehmen bei nur einem Cloud-Anbieter bleibt. Regulatoren und Entwickler äußern oft ihren Wunsch, in mehrere Public Clouds zu wechseln. Wird Ihr selbst entwickeltes Tool in der Lage sein, alle Clouds zu unterstützen, die von den verschiedenen Teams innerhalb Ihres Unternehmens genutzt werden, und in welchem Zeitrahmen?

Fazit

Auf den ersten Blick bieten Cloud Service Provider ein attraktives Angebot an Services, die sich mit genügend Zeit und Ressourcen zu einer ziemlich umfassenden Sicherheitslösung zusammenfassen lassen. Hat Ihr Unternehmen jedoch die Zeit, das Fachwissen und die zuverlässige Unterstützung, die erforderlich sind, um mit einem solchen Projekt zu starten? Können Sie Monate bis Jahre warten, bis es gebaut ist? Unabhängig davon, welchen Weg Sie wählen – DIY oder Ready-to-Launch – ist die Sicherstellung einer vollständigen, kontinuierlichen Transparenz entscheidend für die effektive Verwaltung Ihrer Sicherheitsaufgaben in der Public Cloud.

Weitere Informationen

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