Verkaufszahlen ernüchternd
Wie chip.de berichtete lagen die Verkaufszahlen der Apple Watch lagen im ersten Jahr zwischen 10 und 11,6 Millionen Stück. Davon wiederum sollen rund vier Millionen Exemplare auf das Weihnachtsgeschäft gefallen sein. Experten schätzen dieses Verkaufsergebnis als ausgesprochen schlecht ein.
Laut Aussage des Analysten Ming-Chi Kuo, Top-Analyst der KGI Securities, wird erwartet, dass die Verkäufe der Apple Watch in diesem Jahr um 25 Prozent einbrechen. Für dieses Jahr prognostiziert Kuo für die vollen zwölf Monate weniger als 7,5 Millionen verkaufte Exemplare. Im Vergleich dazu lag der Absatz alleine im vierten Quartal bei 48 Millionen iPhones, 9,9 Millionen iPads und 5,7 Millionen Mac-Rechnern.
Smartwatch nicht marktreif
Nach der Markteinführung der Apple Watch gab es sehr unterschiedliche Reaktionen. Da war die Rede von einer unpersönlichen, klobigen Optik. Einer gewöhnungsbedürftigen Anzeige und Schwächen wie die Abhängigkeit vom iPhone, fehlende "Killer-Apps" und kurze Akku-Laufzeiten.
Hier ließe sich seitens Apple sicher einiges tun, um die Verkaufszahlen nachhaltig zu verbessern. Zukünftig sollten die Wünsche der Kunden mehr Berücksichtigung finden. Dabei steht vor allem eine deutliche Verbesserung der Akkulaufzeit im Fokus. Daneben besteht der Wunsch nach mehr Funktion und einem schmaleren Gehäuse.
Neue Watch wird im Herbst erwartet
Laut Einschätzung des Experten Kuo soll im Herbst dieses Jahres eine neue Apple Watch zusammen mit dem iPhone 7 vorgestellt werden. Im Gegensatz zur neuen Smartphone-Generation sieht Kuo bei der Apple Watch 2 allerdings keine größeren Designänderungen oder neue Funktionen, sondern lediglich Leistungsverbesserungen. Größere Veränderungen erwartet der Experte erst im kommenden Jahr.