Bilanz macht Schaden deutlich
Der US-Pharmakonzern Merck ist eines der großen Unternehmen, die in diesem Jahr vom Trojaner NotPetya betroffen waren. Das schlägt sich nun auch in der Bilanz nieder. Der Umsatz ging im vorigen Quartal von 10,53 Milliarden auf 10,33 Milliarden US-Dollar zurück, wie heise.de unter Berufung auf eine Mitteilung von Merck berichtete.
Produktionsausfälle mussten kompensiert werden
Um die entstandenen Produktionsausfälle zu kompensieren, musste Merck etwa 240 Millionen US-Dollar aufwenden. Das Unternehmen kaufte den selbst hergestellten Impfstoff Gardasil von der US-Gesundheitsbehörde U.S. Centers for Disease Control and Prevention, um der Nachfrage gerecht werden zu können.
Gardasil wird zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs eingesetzt. Im vergangenen Sommer waren außer Merck auch Unternehmen wie Mondelēz, Rosneft und Maersk von NotPetya betroffen.