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Ikea ermöglicht ab 2018 Hacking über Open-Source Plattform

Ikea ermöglicht ab 2018 Hacking über Open-Source Plattform
Mit der Einführung der Reihe Delaktig bestätigt Ikea das Potential des Individualisierens seiner Möbel

Mit der neuen Ikea-Reihe Delaktig können Kunden ihre Ikea-Möbel selbst entwerfen. Vom Möbelhaus gibt es dazu die modularen Bauteile. Damit beschreitet Ikea, nach anfänglicher Skepsis gegenüber dieser neuen Lösung, nun ebenfalls neue Wege.

Ikea-Reihe Delaktig ab Anfang 2018

Das erste Produkt der neuen Ikea-Reihe Delaktig soll Anfang 2018 erhältlich sein, wie heise.de berichtete. Die offene Plattform wurde bereits Ende des vergangenen Jahres angekündigt.  Sie ermöglicht das Selberbauen auf einer neuen Ebene. Im Rahmen von Delaktig sollen, auf der Basis von Aluminium-Profilen, die zu 40 Prozent aus recyceltem Material bestehen, Betten und Sitzmöbel individuell zusammengebaut werden.

Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit dem britischen Designer Tom Dixon. Testen durften die Plattform bisher Studierende des Royal College of Art in London und der japanischen Kunsthochschule Musashino. Wie The Verge unter Berufung auf das Wall Street Journal berichtete soll der Preis für Delaktig an Ikeas Sofas angelehnt sein.

 

Ikea Workbench
Ikea Workbench

Über Ikea-Hacking

Möbel und Dekoartikel für eigene Kreationen zweckentfremden oder aufpolieren, wird als Ikea-Hacking bezeichnet.

 

Ikea-Hacking salonfähig

Wie heise.de dazu ausführte ist Ikea-Hacking seit vielen Jahren äußerst beliebt. Die Bloggerin Jules Yap war damit seit 2006 auf ihrer Seite ikeahackers.net kreativ unterwegs, was  2014 zu einer Abmahnung durch Ikea führte. Nach Protesten soll Ikea eingelenkt haben.

Neuerdings scheint das Potential des Individualisierens seiner Möbel und Accessoires erkannt zu haben. Ikea selbst hat sich nun das „Zweckentfremden“ auf die Fahnen geschrieben und veröffentlichte eigene Ideen.

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