Hilfestellung für Verteidigungs- und Innenministerium
Wie tagesschau.de dazu informierte soll diese Agentur Verteidigungs- und Innenministerium künftig helfen, mit dem rasanten technologischen Fortschritt im Bereich der Computersicherheit Schritt zu halten.
Ursula von der Leyen sagte dazu:
"Wir wollen mit der neuen Cyberagentur den großen Vorteil nutzen, dass wir in Deutschland eine exzellente Grundlagenforschung haben"
"Wir müssen schneller sein als Angreifer und Täter."
200 Millionen Euro Projekt
Wie weiter dazu verlautete soll die Agentur mit etwa 100 Mitarbeitern spannende Projekte in einem sehr frühen Stadium erkennen und diese dann finanziell gezielt fördern.
Dazu erklärte von der Leyen:
"Das heißt, wir investieren ganz am Anfang in Forschungsvorhaben, von denen wir nicht wissen, ob sie zum Schluss ein Erfolg sein werden, aber die sehr vielversprechend und hoch innovativ sind"
Ein Teil dieser Projekte werde scheitern, andere würden den Auftraggebern dagegen einen dringend benötigten Vorsprung bringen.
In den kommenden fünf Jahren werden etwa 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 80 Prozent davon sollen direkt für Forschungs- und Innovationsaufgaben eingesetzt werden. Damit soll schneller als bisher auf technologische Entwicklungen regiert werden können.
Vorbild: DARPA
Von der Leyen verwies darauf, dass das US-Verteidigungsministerium mit seiner Behörde DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) bereits seit Jahrzehnten so vorgehe und Innovationen wie das Internet, GPS und Spracherkennungssysteme darauf zurückgingen.
Ein Projekt für die neue deutsche Behörde sei, die eigenen Verschlüsselungstechniken gegen Quantencomputer abzusichern. Ein anderes Vorhaben sei die Entwicklung einer Software, die dafür sorgen soll, dass E-Mails mitsamt den darin enthaltenen Daten bei ihrem Weg durch das Internet in europäischen Netzwerken bleiben, hieß es weiter dazu.
Weiterführende Links:
Daten verschlüsseln und sichern
tagesschau.de: Pläne für Cyberagentur Ein Hauch von DARPA