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GMO Internet Group will Gehalt in Bitcoin zahlen

GMO Internet Group will Gehalt in Bitcoin zahlen
Der größte Internet Service Provider Japans will seine Mitarbeiter mit Bitcoins entlohnen.

Die GMO Internet Group ist der größte Internet Service Provider Japans. Er hat nun seinen 4.700 Mitarbeitern das Angebot gemacht, ab März 2018 bis zu 900 US-Dollar ihres Monatsgehalts in Bitcoin auszuzahlen. Die Unternehmensgruppe generiert schon seit Monaten Umsätze mit eigenen Dienstleistungen aus den Bereichen Blockchain und Mining.

Größter Arbeitgeber Japans will Zahlungsmodalitäten ändern

Bloomberg-Redakteur Yuji Nakamura‏ verkündete kürzlich auf Twitter, dass einer der größten Arbeitgeber des Inselstaates im Online-Sektor seine Auszahlungsmodalitäten ändern will, wie btc-echo.de dazu informierte.

Anfangs sollen nur die Mitarbeiter der GMO Internet Co. Ltd. Einbezogen werden. Im Anschluss können dann über 4.710 Mitarbeiter in Vollzeit zumindest bis zu 900 US-Dollar in Bitcoin ausgezahlt werden.

Die GMO Internet Group

Die GMO Internet Group ist unter anderem tätig als Internet Service Provider, vermittelt Online-Werbung und bietet Produkte aus den Bereichen Internet Security und mobiles Entertainment an. Seit Juli dieses Jahres wird ein eigener Blockchain-Entwicklungsservice angeboten. Seit September sind für GMO-Kunden Dienstleistungen im Bereich Bitcoin Mining verfügbar.

Kryptowährungen als Universal-Währung

Nach Medienberichten gab die Geschäftsleitung bekannt, man gehe davon aus, dass sich Kryptowährungen früher oder später zu Universal-Währungen entwickeln werden. Weil jeder von überall aus Transfers fast zum Nulltarif durchführen kann, entstehe daraus eines Tages eine neue weltweite, ökonomische Zone, die dann ganz ohne Grenzen auskommt. Das klingt nach einer Zukunftsvision, die in der Krypto-Community viel Zustimmung finden dürfte.

Von jeglichen Prophezeiungen abgesehen, könnte Japan schon bald als erste Nation überhaupt die Massentauglichkeit von Kryptowährungen unter Beweis stellen. Seit April 2017 ist der Bitcoin in Japan ein staatlich anerkanntes Zahlungsmittel. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass dort bis Ende des Jahres bis zu 300.000 Bitcoin-Akzeptanzstellen zur Verfügung stehen werden. In den japanischen Fernsehkanälen laufen sogar TV-Spots von Bitcoin-Händlern. Das alles wäre in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt völlig undenkbar.

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