Business Security

Englischer Teenager vertrieb Botnetz as a Service

Englischer Teenager vertrieb Botnetz as a Service
Mit DDoS-Attacken wurden namhafte Unternehmen lahmgelegt.

Der Brite Jack Chappell soll eine Schadsoftware im Internet vertrieben haben, die namhafte Unternehmen weltweit angegriffen hat. Sein eigens dazu aufgebautes Botnetz sowie diversen Online-Support hat Chappell anderen Hackern angeboten. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

Amazon, BBC, Netflix und weitere namhafte Unternehmen betroffen

Das Botnetz zwang unter anderem die Internet-Seiten der BBC, der Mobilfunkfirmen Vodafone, O2 und T-Mobile UK sowie den Video-Streaming-Dienst Netflix und den Web-Shopping-Riesen Amazon mittels Überlastungsangriffen (Distributed Denial of Service Attack, DDoS) in die Knie, wie nzz.ch dazu berichtete.

Daneben soll sogar die Website der britischen National Crime Agency (NCA) durch das besagte Botnetz lahm gelegt worden sein. Der junge Angreifer soll, wie es weiter dazu verlautete, Komplizen in den USA gehabt haben. Schon im Januar 2015 soll die Schadsoftware des jungen Mannes aus dem nordenglischen Stockport bei einer DDoS-Attacke auf die Bank NatWest eingesetzt worden sein.

Ermittlungen durch FBI und israelische Polizei

An den Ermittlungen gegen Jack Chappell, die zur Identifikation des Täters führten, waren neben britischen Ermittlungsbehörden auch Europol, das amerikanische FBI und die israelische Polizei beteiligt.

Wie es weiter dazu heißt, soll der Fall ab dem 26. Juli vor einem Gericht in Manchester verhandelt werden. In einem ähnlichen Fall in Grossbritannien wurde Ende April 2017 ein 19jähriger Hacker für DDoS-Attacken zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
oben