Eine spezifische Cyber-Police
Wie crn.de dazu informiert stammen die bisherigen Versicherungen noch aus der „analogen“ Zeit und wurden nur wenig angepasst. Daher greife ihr Schutz bei den heutigen IT-Risiken in der Regel zu kurz. Cyber-Policen hingegen versichern explizit das Risiko, das sich aus der Verletzung der IT-Sicherheit ergibt.
- Schäden, die abgedeckt werden sollen beispielsweise sein:
- Schäden durch Viren und Trojaner
- Schäden durch Datenverlust und –diebstahl
- Schäden, die durch Angriffe durch Hacker (beispielsweise Denial-of-Service-Attacken) entstehen
Grundsicherung und optionale Bausteine
Die Cyber-Versicherung soll mit ihren beiden obligatorischen Bausteinen die Grundrisiken abdecken:
- Halftpflicht
- Eigenschaden
Darüber hinaus können Kunden optionale Bausteine dazu buchen
- Betriebsunterbrechung
- Vertragsstrafe
- Erweiterte Eigenschäden
Der Baustein »Vertragsstrafe« soll Ansprüche bei Verletzung von Sicherheitsstandards der Kreditkartenfirmen abdecken. Das Modul „Erweiterte Eigenschäden“ greift der Versicherung zufolge bei Schäden von innen, die durch Mitarbeiter entstehen.
Dazu erläutert Frank Huy, Leiter Financial Lines bei der Gothaer:
„Zusammen mit verschiedenen Dienstleistern übernimmt die Gothaer das komplette Krisenmanagement – und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, auch an Feiertagen“
„Nach einer ersten Schadeneinschätzung mithilfe professioneller IT-Forensik geht es direkt in das Krisenmanagement“.
Ob Datenwiederherstellung, juristische Beratung oder Krisen-PR bei drohendem Reputationsverlust, der Kunde könne sich auf schnelle und kompetente Hilfe verlassen.
Zur Beachtung!
Aktuell richtet sich das Angebot nur an Bestandskunden mit einem jährlichen Umsatz von mindestens fünf Millionen Euro. Eine Erweiterung auf andere Kundengruppen ist jedoch geplant.