Business Security, Verschlüsselung & Datensicherheit

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung zu DDoS-Angriffen

Mit sogenannten "Honigtöpfen" locken IT-Sicherheitsforscher Cyberkriminelle an: Mehr als 14,5 Millionen Angriffen konnten sie so bereits dokumentieren. Das hilft dabei, Angriffswege aufzudecken, Hacker zu enttarnen und Frühwarnsysteme zu entwickeln. 

Die Distributed Denial of Service-DDoS-Attacks

Koordinierte Massenangriffe sind im Internet immer häufiger zu beobachten. Oft sind wichtige Infrastrukturen wie Verkehrsnetze oder die IT in Krankenhäusern das Ziel, dort, wo sie besonders großen Schaden anrichten. Die "Distributed Denial of Service- DDoS- Attacks" zielen darauf ab, einen bestimmten Dienst mit großen Datenpaketen zu überlasten und unbenutzbar zu machen.

Frühwarnsystem Honeypot

Forscherinnen und Forscher am Center for IT-Security, Privacy and Accountability, kurz CISPA, haben für diese Art Angriff einen "Honeypot" entwickelt -  ähnlich wie ein Honigtopf Bienen anlockt, zieht dieser DDoS-Angriffe an. Mit einem globalen Sensor-Netzwerk aus dutzenden von Honeypots haben die Forscher bereits mehr als 14,5 Millionen Angriffe dokumentiert. Etwa alle 190 Sekunden werden dabei auch Ziele in Deutschland getroffen. Durch bekannte Angriffsmuster lässt sich hieraus ein Frühwarnsystem entwickeln, so dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Über eine spezielle Fingerabdruck-Methode können sogar Hinweise auf die Identität der Angreifer gemacht werden.

Über CISPA

CISPA ist eines von drei Kompetenzzentren zur IT-Sicherheit, deren Gründung das Bundesministerium für Bildung und Forschung 2011 angestoßen hat.

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