Business Security, Schutzprogramme

Best Buy: Vertrieb russischer Software eingestellt

Best Buy: Vertrieb russischer Software eingestellt
Jewgeny Kaspersky, operiert in über 30 Ländern weltweit und unterhält derzeit drei Filialen in den USA.

Der US-Elektronikhändler Best Buy vertreibt keine Produkte mehr, die vom russischen Softwareunternehmen Kaspersky Lab stammen. Das ist die Konsequenz von andauernden Warnungen westlicher Geheimdienste vor Hackerangriffen aus Russland.

Best Buy entfernt Antivirus-Produkte von Kaspersky aus den Regalen

Der größte US-Elektronikhändler Best Buy vertreibt in Zukunft keine Produkte der russischen Sicherheitssoftware-Firma Kaspersky Lab mehr, wie n-tv.de dazu berichtete. Man begründet den Schritt mit der Sorge vor einer möglichen Einflussnahme der russischen Regierung auf das Unternehmen. Laut Berichten der Tageszeitung „Star Tribune“ gebe es

"zu viele unbeantwortete Fragen"

Man hat sich deshalb bei Best Buy dazu entschlossen Kaspersky Produkte nicht mehr zu vertreiben.

Auch seitens Best Buy wurde dieser Bericht bestätigt ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Auch Kaspersky bestätigte die Einstellung der Verbindungen. In diesem Zusammenhang wurde aber deutlich gemacht, dass das Softwareunternehmen keine Verbindungen zur Regierung unterhält.

Untersuchungen des US-Geheimdienstes

Den derzeitigen Entwicklungen gingen Untersuchungen des US-Geheimdienstes zur Sicherheitssoftware von Kaspersky voraus. Grund dafür war eine zunehmende Besorgnis darüber, dass russische Dienste versuchen könnten, über Kaspersky-Programme Amerikaner auszuspionieren oder wichtige US-Systeme zu sabotieren.  Man hatte den Konzern deshalb im Juli von zwei Listen mit Firmen gestrichen, bei denen sich US-Regierungsstellen mit Technologie eindecken können.

Auch im deutschsprachigen Raum bietet Kaspersky Lab Programme zum Schutz von PCs und mobilen Geräten an. Zu seinen Kunden zählt Kaspersky nach eigenen Angaben mehr als 400 Millionen Privatpersonen und rund 270.000 Unternehmen.

 

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