McAfee VirusScan
Kurzinformationen
Beschreibung:
Dieser Virenscanner liefert gute Erkennungsraten und
ist bei der Säuberung etwas besser als z.B. AVP. Downloads von
Testversionen sind erhältlich unter www.mcafee.com
(WWW)
oder unter www.tucows.de/virus95.html
(WWW).
Sprache: Deutsch, Testversion ist allerdings nur auf Englisch
erhältlich
Preis: ca. 70,00 DM
Unterstützte Betriebssysteme: Windows 95, 98, ME, Windows NT, Windows 2000
Einsatz: McAfee VirusScan ist
zur Vermeidung eines Virenbefalls zu empfehlen. Die Erkennungsrate ist gut. Bei
der Reinigung infizierter Dateien schneidet er auch gut ab.
Empfehlung: Da der McAfee Scanner wirklich extrem viel Arbeits-Speicher
benötigt, sollte man einen entsprechend gut gerüsteten Rechner besitzen.
Ansonsten würde ich den Scanner mit den anderen Produkten gleichsetzen.
Tutorials/Anleitungen/FAQs: Für ältere Versionen siehe unter http://www.kfa-juelich.de/zam/docs/tki/tki_html/t0355/t0355.html
(WWW).
Bezug: Über einen Online-Händler oder den Fachhandel (z.B. Media
Markt).
Aktuelle Version: 5.16
Updates: http://software.mcafee.com/
(WWW)
Homepage: http://software.mcafee.com/
(WWW)
Installation
Die Installation ist eigentlich recht einfach. Die heruntergeladene Setup-Datei
ist doppelt anzuklicken. Durch die Installation führt dann ein
Installations-Manager.
Konfiguration
Bei Fragen, die über diese
Kurzanleitung hier hinausgehen, hilft die integrierte Hilfe (gleichnamiger Menüpunkt)
in der Hauptübersicht (siehe nächstes Bild).
Empfehlenswert ist wie immer eine Einstellung auf höchster Sicherheit,
allerdings leidet darunter die Systemgeschwindigkeit etwas.
Hauptübersicht
Okay. Wir starten zunächst mal das Programm "McAfee VirusScan
Central". Es öffnet sich die "Zentrale" des Scanner.
Wir bekommen hier eine kurze Zusammenfassung angezeigt.
"Last scan" (= letzter Scan) sagt uns, wann wir unser System zuletzt
gescannt haben. Ich habe mein System in diesem Fall noch nie gescannt.
"VShield Settings" (= VShield Einstellungen) zeigt uns, welche
Programmteile des Scanners wir aktiviert bzw. nicht aktiviert haben. In diesem
Fall habe ich noch alle "Disabled" (= deaktiviert).
"DAT File Information" (= Information zur DAT-Datei) gibt an, welche
Version des Scanners wir einsetzen und wie aktuell die Virendefinitionen sind.
Hier handelt es sich um die Scanner-Version 4.1.20 mit den Virendefinitionen vom
24.01.2001.
1. Einstellung:
In der Hauptübersicht klicken wir links oben den Button "Scan" an. Es
öffnet sich ein neues Fenster, in dem wir alle unsere Laufwerke erkennen
können.
In diesem Fenster klicken wir nun unten links auf den Button "Setting"
(= Einstellungen). Es öffnet sich erneut ein Fenster, in dem wir die folgenden
"Scan Settings" (= Scan Einstellungen) vornehmen.
Die Einstellungen hier besagen, dass wir den "Memory" (= Speicher),
die "Boot sectors" (= Boot-Sektoren) und "All files" (= alle
Dateien) inklusive der "Compressed files" (= komprimierter Dateien)
scannen wollen.
Wir klicken nun auf den "Advanced" (= Fortgeschritten) Knopf.
In dem sich öffnenden Fenster aktivieren wir das "Heuristic scanning"
(= heuristisches Scannen) und geben an, dass das Programm "Macro and
program files" (= Makro- und Programmdateien) auf diese Art untersuchen
soll. Diese Funktion kann auch bisher unbekannte Viren finden.
Wir übernehmen die Einstellungen mit "OK" und kehren automatisch in
das vorhergehende Fenster zurück.
Als nächstes klicken wir das Feld "Action" (= Aktion) an, wo wir
bestimmen können, wie der Scanner bei einem Fund reagieren soll.
Wir geben hier an, dass der Scanner bei einem Virenfund mit dem Scannen
fortfahren soll. Das hat den Vorteil, dass man während des Scannvorganges nicht
die ganze Zeit neben dem Rechner abwarten muss, um gegebenenfalls bei einem
Virenfund manuelle Anweisungen zu geben. Sollten tatsächlich Viren gefunden
werden, zeigt uns der Scanner anschließend eine genaue Zusammenfassung an und
wir können dann entscheiden, was wir mit den infizierten Dateien unternehmen.
Wir klicken jetzt ebenfalls "OK" an, um die Einstellungen zu
speichern. Nun befinden wir uns wieder in der Übersicht unserer Laufwerke.
2. Einstellung:
In der Laufwerksübersicht finden sich oben rechts im Menü die "Options"
(= Optionen). Wir klicken den Punkt an und im sich öffnenden Menü wählen wir
"Vshield Properties" (= Vorgaben für Vshield) aus. Es öffnet sich
ein Fenster, in dem wir zunächst mal "System Scan" (die Einstellungen
für den Hintergrundwächter/Monitor) anklicken.
Die genauen Bedeutungen der einzelnen Punkte entnehmt bitte der Hilfe-Funktion.
Ich habe hier folgende Einstellungen vorgenommen:
Der Hintergrundwächter soll aktiv sein ("Enable System Scan"), es
sollen alle Dateien inklusive komprimierter Dateien überwacht werden, Dateien
auf Disketten sollen beim Zugriff und beim Schließen gescannt werden und man
soll den Hintergrundwächter deaktivieren ("Disabled") können.
Ein Klick auf den "Advanced" Knopf öffnet uns wieder das bekannte
Fenster. Die Einstellungen und Bedeutungen sind uns ja bereits aus
vorhergehendem Schritt bekannt.
Wir übernehmen die Einstellungen mit "OK" und kehren automatisch zum
vorhergehenden Fenster zurück.
Wir klicken nun das Feld "Action" an.
Mit der hier gemachten Einstellung sagen wir dem Programm, dass es bei einem
Virenfund den Zugriff auf die Datei verweigern soll ("Deny access").
Mit "Apply" (= Übernehmen) speichern wir nun die Einstellungen ab und
gehen zum nächsten Punkt über.
3. Einstellung:
Als nächstes klicken wir "E-Mail Scan" (Überwachung der E-Mails) an.
Es öffnet sich folgendes Fenster.
Die genauen Bedeutungen entnehmt bitte wieder der Hilfe-Funktion. Die
Einstellungen hier besagen, dass das Scannen von E-Mail-Anhängen aktiviert ist
und alle Anhänge ("Attachments") gescannt werden sollen.
Ein Klick auf den "Advanced" Knopf öffnet wieder das altbekannte
Fenster, in dem wir die Einstellungen vornehmen und mit "OK"
abspeichern.
So. Als nächstes gehen wir wieder auf "Action" um dem Programm das
Verhalten beim Fund einer infizierten Mail mitzuteilen.
Hier geben wir an, dass das Programm beim Fund eines Virus auf unsere Aktion
warten soll ("Prompt for user action"). Als mögliche Reaktionen von
unserer Seite kommen dann Löschen, Verschieben, Säubern und mit dem Scannen
fortfahren in Betracht.
Und wieder speichern wir unsere Einstellungen mit "Apply" ab.
4. Einstellung:
Wir kommen jetzt zum "Download Scan" (Scann von aus dem Internet
heruntergeladenen Dateien).
Wir aktivieren das Internet-Download Scannen und geben an, dass alle Dateien
inklusive komprimierter Dateien beim Herunterladen gescannt werden sollen. Der
"Advanced" Knopf öffnet wieder folgendes Fenster, in dem wie die
bekannten Einstellungen vornehmen und mit "OK" übernehmen.
Bei der "Action" stellen wir wie gehabt ein, was der Scanner machen
soll, wenn eine heruntergeladene Datei einen Virus enthält.
Wie im vorhergehenden Schritt soll das Programm wieder auf unsere Aktion warten.
Es stehen uns dann die Aktionen Löschen, Verschieben und mit dem Scannen
fortfahren zur Verfügung.
Bitte die Einstellungen mit "Apply" übernehmen.
5. Einstellung:
Nun kommen wir zum letzten Punkt, dem "Internet Filter".
Wir aktivieren den "Java und ActiveX filter" (Filter für gefährliche
Inhalte auf Webseiten). Wenn wir das möchten, können wir hier auch bestimmte
Seiten oder Adressen im Internet abblocken und unzugänglich ("IP Addresses
to block" und "Internet URL to block") machen. Für Leute mit
kleinen Kindern könnte diese Funktion evtl. interessant werden.
Als letzte Aktion klicken wir nun noch "Action" an, um die Reaktion
bei einer "infizierten" Webseite festzulegen.
Mit dieser Einstellung verbieten wir den Zugriff auf die infizierten Objekte
("Deny access").
Jetzt drücken wir noch den "Apply" Knopf und übernehmen damit die
von uns gemachten Änderungen. Anschließend können wir das ganze Programm
beenden.
Bewertung
Anzahl der abgegebenen Bewertungen: | 6 |
Installation: | 3,2 |
Bedienbarkeit: | 3,0 |
Virenerkennung, Beseitigung: | 4,5 |
Aktualität (Updates): | 4,3 |
Ressourcenschonung: | 3,8 |
Dokumentation: | 3,7 |
Hilfe/Support: | 3,3 |
Preis-/Leistungsverhältnis: | 3,8 |
Durchschnitt: | 3,7 |
Weiterführende Informationen und Kommentare von Nutzern könnt Ihr auf der
Seite Sicherheit
im Kabelnetzwerk (WWW)
bzw. direkt
hier (WWW)
finden.
(Die Veröffentlichung der obigen Bewertung erfolgt mit freundlicher Genehmigung
der Jungs von "Sicherheit im Kabelnetzwerk".)