Wachsende DDoS-Bedrohung trifft auf Defizite im Schutz
Millionen IoT-Geräte von Botnetz infiziert
Globale Sicherheitslage lässt Experten mahnen: Maßnahmen gegen Cyber-Kriminalität weiter intensivieren. Ergebnisse einer weltweiten Unternehmensbefragung zur Cyber-Bedrohungslage zeigen, dass die Bemühungen von Unternehmen für mehr Cyber-Sicherheit anschlagen.
Bei der Untersuchung einer Reihe von gezielten Cyber-Angriffen auf europäische Einrichtungen für auswärtige Angelegenheiten haben Cyber-Sicherheitsexperten einer US-amerikanisch-israelischen Firma Malware entdeckt, die speziell für Router des chinesischen Herstellers TP-Link entwickelt worden ist.
Bei der Untersuchung von Cyber-Risiken in Protokollen von M2M-, also intermaschinellen Anwendungen und Asset-Registrierungsprozessen haben Experten des israelischen Sicherheitsanbieters Otorio gravierende Sicherheitslücken aufgespürt.
Eine aktuelle Untersuchung des Sicherheitsdienstleisters Kaspersky zeigt, dass die aktive Nachfrage nach Deepfakes im Darknet exponentiell gestiegen ist. [1] Mittels Deepfakes lassen sich sowohl gefälschte Bilder als auch Videos erstellen, die Cyber-Kriminelle für diverse illegale Zwecke wie beispielsweise Finanzbetrug oder politische Manipulation nutzen oder auch für „Dienstleistungen“, die der persönlichen Rache der Kunden dienen.
Ein IT-Dienstleister der deutschen gesetzlichen Krankenkassen hat aktuell mit den Auswirkungen einer schweren Cyber-Attacke zu kämpfen. Nach Angaben des Unternehmens Bitmarck hat das interne Frühwarnsystem einen Angriff gemeldet, woraufhin ein Großteil der Systeme vom Netz genommen werden musste.
Das in San Carlos, Kalifornien, ansässige Cyber-Sicherheitsunternehmen Check Point fordert nach der Veröffentlichung seiner aktuellen Statistiken zu Cyber-Attacken im ersten Quartal 2023 von Regierungen und Privatwirtschaft intensivere Gegenmaßnahmen gegen die Cyber-Kriminalität. Global sei die Zahl der wöchentlichen Cyber-Angriffe um sieben Prozent gestiegen, sodass Organisationen durchschnittlich 1248 Angriffe pro Woche abzuwehren gehabt hätten.
Angeführt vom Branchenpionier ChatGPT hält gerade generative KI – also künstliche Intelligenz, die im weitesten Sinne Inhalte, wie Texte jeder Art, Bilder, wissenschaftliche Formeln oder Programmier-Code, bereitstellen kann – in rasantem Tempo Einzug in die Gesellschaft. Für Verbraucher wie Experten gleichermaßen stellen sich jedoch noch viele Fragen, wenn es darum geht zu beurteilen, wie ein sicherer Rahmen für den Einsatz dieser Technologie aussehen kann. Ein internationaler Anbieter
Der IT-Sicherheitsanbieter Kaspersky warnt vor einer betrügerischen E-Mail-Kampagne, in der Cyber-Kriminelle den Anschein erwecken, als ob das deutschen Bundesfinanzministerium ein Pilotprogramm zur Einführung des „digitalen Euros“ aufgelegt hätte. Tatsächlich prüft die Europäische Zentralbank gemeinsam mit den nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedsstaaten eine mögliche Einführung einer digitalen Währung.
Eine Umfrage unter Angestellten deutscher Unternehmen mit 5.000 Teilnehmern, durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen Statista, kommt zu besorgniserregenden Ergebnissen, was die Bereitschaft von Mitarbeitern angeht, IT-Sicherheitsvorfälle nach einem möglichen eigenen Fehlverhalten zu melden.
Sicherheitsexperten des US-amerikanischen Cloud-Sicherheitsanbieters Zscaler haben Ergebnisse einer Analyse zu akuten Cyber-Bedrohungen veröffentlicht und warnen vor einer weiteren Zunahme von Phishing-Angriffen und den Auswirkungen der Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT durch Cyber-Kriminelle.
Aktuell haben es Cyber-Kriminelle vermehrt auf Firmennetzwerke abgesehen, die sie mittels eines Doppelschlags infizieren wollen: Sie verschicken gefälschte E-Mails, die vortäuschen von „echten“ Nutzern aus dem jeweiligen Netzwerk zu stammen, und versehen diese Mails mit infizierten PDF-Anhängen.
Cyber-Kriminelle nehmen nach wie vor mit Vorliebe Industrieunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Visier.
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