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Safer Internet Day: Schluss mit Cyber-Mobbing, Hass und Ausspähung im Netz

Safer Internet Day
Sexting und Cyber-Mobbing: ein wichtiges Thema auf der Webseite von Klicksafe

Jedes Jahr findet der europäische „Safer Internet Day“ statt. 2016 steht der Tag im Zeichen von Initiativen gegen Extremismus im Netz. Während die „offizielle Linie“ vor allem Aktivitäten gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Cyber-Mobbing und Sexting im Web thematisiert, bringen Internet-Aktivisten parallel das Thema Überwachung auf die Agenda.

Aktionsseite von Klicksafe.de mit Tipps gegen Online-und Smartphone-Anmache

Der „Safer Internet Day“ wird seit 2004 begangen und entstand aus einer Initiative der EU-Kommission. Wie nicht anders zu erwarten, durchdringt die Flüchtlingskrise momentan auch den digitalen Raum und bestimmt unter dem Leitmotiv „Extrem im Netz“ die Ausrichtung des Tages. Der Verbund „klicksafe“, der hierzulande die Trägerschaft für diesen Tag übernommen hat, konzentriert sich auf der zentralen, multimedial angelegten Landingpage daneben auf die negativen Einflüsse der digitalen Welt auf die Welt der Kinder und Jugendlichen.

Betroffene von "Cyber-Mobbing" erhalten hier über einen Klick auf die Menüpunkte „Mobber sperren“, „Darüber reden“ oder „Nicht antworten“ konkrete Hinweise, wie sie mit öffentlichen Angriffen und Beleidigungen, z. B. auf Facebook oder Whatsapp, umgehen sollen und wo sie schnell konkrete Hilfe erhalten können. Es sind hier auch Video-Sequenzen, in denen sich Studenten zu dem Thema äußern, abrufbar. Eine Übersicht listet alle Orte auf, in denen in Deutschland Veranstaltungen zum „Safer Internet Day“ stattfinden.

TIPP!

Kinder und Jugendliche: Schutz im Netz
Kinder bedürfen eines besonderen Schutzes im Netz

Mehr zum Thema „Kindersicherheit im Netz“ und zum Schutz vor Cyber-Mobbing, Sexting und Internetsucht lesen Sie in unserem Trojaner-Info-Spezial „Kindersicherheit“.

Netzaktivisten laden parallel zum Lese-Marathon in 20 Städten ein

Bürgerrechtsinitiativen zum Schutz der Freiheit im Internet und gegen Internet-Spionage laden parallel in rund 20 großen Städten von Berlin bis Wesel zu einem Lese-Happening ein, in dem über Eingriffe des Staates und Überwachungsaktionen von Geheimdiensten berichtet wird. Hier geht es angesichts des NSA-Skandals und der Snowden-Veröffentlichungen um die Aktivierung und Mobilisierung der Bürger gegen Vorratsdatenspeicherung, das Ende der Netzneutralität und weitere Eingriffe in die digitale Selbstbestimmung der Menschen.

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