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Kaspersky Statement zu möglicher Malware in Pokémon-Go-App

In einem aktuellen Statement hat sich Kaspersky Lab zur Problematik um das Spiel „Pokémon Go“ geäußert. Darin wird ausdrücklich vor dem Umgang mit Versionen des Spiels gewarnt, da diese mit Malware verseucht sein könnten. Am Beispiel von  Pokémon-Go zeigt sich deutlich, dass Cyberkriminelle die Beliebtheit des Spiels für ihre Machenschaften ausnutzen.

APK-Version mit Malware verseucht

Der Hype um das Spiel „Pokémon Go“ scheint nach der Verfügbarkeit in Deutschland ungebrochen. Cybersicherheitsexperten warnen davor, dass Cyberkriminelle den Hype für ihre kriminelle Machenschaften ausnutzen könnten. So ist beispielsweise eine APK-Version des Spiels (Android Application Package File) aufgetaucht, die mit Malware kompromittiert wurde und Angreifern Zugriff auf ein Smartphone ermöglichen kann.

Gewinnspielbetrug und Datenjagd

Den enormen Hype, den die Spiele-App Pokémon GO derzeit ausgelöst hat, wird auch dazu genutzt, arglosen Usern persönliche Daten zu klauen. Wie manipulierte Apps funktionieren und welche Risiken sich mit dem Smartphone-Spiel „Pokémon GO“ verbinden, erläutert unser Beitrag auf trojaner-info.de Pokémon GO auf der Jagd nach User Daten. Daneben sind Gewinnspielbetrüger am Werk, die arglose Nutzer in die Falle locken wollen.

Die Empfehlung der Sicherheitsexperten

Vladimir Kuskov, Sicherheitsexperte bei Kaspersky Lab, empfiehlt:

„Die Nachricht, dass eine Android-Version der Pokemon-Go-App mit Malware kompromittiert wurde, sollte Heimanwender daran erinnern, dass sie beim Herunterladen neuer Software auf mobile Geräte besonders vorsichtig sind. In diesem Fall war das Problem, dass im Internet frühzeitig Tipps zu finden waren, wie man außerhalb der offiziellen Stores an das Spiel kommt, gerade in Ländern, in denen die App noch nicht verfügbar war oder ist.

Wir raten Smartphone-Nutzern grundsätzlich, nur Apps aus offiziellen App Stores herunterzuladen. Auch sollten sie immer sorgfältig prüfen, welche sensiblen Informationen sie mit der App teilen und eine geeignete mobile Sicherheitslösung einsetzen. Zudem sollten Nutzer nicht die Gerätesicherheit deaktivieren und keine Software von unbestätigten Quellen herunterladen.  Die Produkte von Kaspersky Lab entdecken die Malware unter dem Namen ,HEUR:Trojan-Spy.AndroidOS.Sandr.a‘.“

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