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Facebook startet Elternportal: Tipps und Tricks für mehr Medienkompetenz und Kindersicherheit im Internet

Kindersicherheit im Internet
Kinder freuen sich oft darüber, dass ihre Eltern keine Medienkompetenz haben

Nach einer Initiative für Mobbingopfer möchte Facebook jetzt mit Partnerseiten mit einem neuen Portal Eltern eine weitere Anlaufstelle zum Aufbau von Medienkompetenz bieten. Die Aufklärungs-Webseite für mehr Kindersicherheit im Internet klärt über Facebook auf, gibt Tipps für Eltern und Ratschläge von Experten sowie Hilfen bei Cyber-Mobbing.

Kinder und Jugendliche bedürfen zweifellos eines besonderen Schutzes im Internet, beim Umgang mit dem Smartphone und sozialen Medien. Das Web hat den Fernseher als wichtigstes Medium bei den Kindern und Jugendlichen abgelöst. Fast alle Jugendlichen sind online, 84 Prozent aller 12- bis 13-Jährigen besitzen ein Smartphone — so der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien.

Mit der steigenden Mediennutzung und -vielfalt sind die Themen "Kinder- und Jugendschutz im Internet" und "kindersichere Geräte" bedeutender geworden. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich heute alleine gelassen. Die Eltern haben keine Ahnung, was ihr Nachwuchs digital treibt. Kinder und Jugendliche führen heute ein „geheimes Cyber-Leben“. Facebook gibt mit dem neuen Elternportal vor, Medienkompetenz aufzubauen und Kinder besser begleiten zu können. Das Portal soll unterstützend „nützliche Links, Tipps und Tricks“ bieten.

Hauptangebote des Facebook Eltern-Portals im Überblick mit den Originalhinweisen:

facebook und Kindersicherheit

Facebook kennenlernen. „Erlerne die Grundlagen – wie Du dich registrierst, Freunde findest, Inhalte postest und teilst – und mache dich mit den Richtlinien, Tools und Best Practices von Facebook vertraut.“ Mit den "Ersten Schritten" soll Eltern die Angst genommen werden, in das Facebook-Portal zu gehen, einen Account anzulegen damit natürlich so neue Nutzer gewonnen werden . Zudem werden hier auch Standards und Sicherheitsfunktionen erklärt.

Tipps für Eltern. „
Sieh dir unsere Tipps dazu an, wie du dich erfolgreich mit deinem Kind über die Sicherheit im Internet unterhalten kannst.“ Hier kommt die Medienpädagogik ins Spiel und es werden Anleitungen für die Kommunikation von Eltern mit ihren Kindern zum Thema ´“Sicherheit im Netz“ gegeben.

Experten-Tipps. „Verbinde dich weltweit mit Experten für die Sicherheit im Internet und erhalte Ressourcen für Eltern.“ Hier werden Links zu den Angeboten von klicksafe.de oder der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter (FSM) präsentiert. Auffällig: Als Informationsquelle verweist Facebook auf den eigenen Nachwuchs: "Die meisten Eltern wissen nur allzu gut, dass ihre Kinder es toll finden, wenn sie den eigenen Eltern etwas beibringen können."

Facebook Anti-Mobbing-Portal „Mobbing stoppen“

Neben der aktuellen Initiative für Eltern bemüht sich das Zuckerberg-Unternehmen außerdemmit derFacebook-Initiative „Mobbing stoppen“  Kredit bei den Eltern zu bekommen und bei diesem wichtigen Thema zu unterstützen. Das ist auch dringend notwendig, dennHaupttummelplatz für das Cybermobbing ist Facebook.

Die eigene Facebook-Seite für Mobbing-Opfer besteht seit 2014. Hier finden auch Eltern und Lehrer Unterstützung, falls sie auf Mobbing-Fälle aufmerksam werden. Falls ein Nutzer "Mobbing" auf Facebook meldet, wird er direkt zu dem Facebook Portal „Mobbing stoppen“ geführt. Nicht zuletzt möchte das Portal auch vermeintlichen Tätern helfen- Personen, denen evtl. vorgeworfen wird, selbst zu mobben. Das neue Facebook Eltern-Portal hat das Thema Mobbing und Cyber Bullying ebenso fest in sein Informationsangebot integriert.

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