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EU: Neue Urheberrechtsinitiative für das Internet und YouTube

EU: Neue Urheberrechtsinitiative für das Internet und YouTube
Umbruch in der Kommunikation verlangt nach neuen Regelungen

Die stark veränderten Kommunikationsformen in der heutigen Zeit erfordern völlig neue Regelungen. Dabei geht es insbesondere um Urheberrechte von Inhalten, die über das Internet, WhatsApp oder Youtube verbreitet werden. Die EU-Kommission hat nun dazu neue Regeln bekannt gegeben.

 

Tiefgreifende Änderungen in der Kommunikation

Es ist ein umfassender Wandel, der bei der heutigen Nutzung von Medien stattgefunden hat. Ein Prozess, den vor allem die Printmedien mit Blick auf sinkende Verkaufszahlen bei Zeitungen und Zeitschriften beklagen. Das gilt auch für die Musikindustrie, die immer weniger CD’s verkauft. Kostenlose Internetangebote sind nun mal gefragt. Und wer nutzt nicht WhatsApp, statt teuer zu telefonieren.

Wie gulli.com hierzu berichtete, hat die EU-Kommission beschlossen hier tätig zu werden. Bei der Vorstellung der neuen Regelungen wird die Problematik des Themas deutlich. So hat man offensichtlich noch keine Regelung dazu gefunden, dass Google News Artikel von Verlagen nutzt und dabei das Urheberrecht außer Acht lässt. Dazu heißt es, wenn Google auf das Urheberrecht achten müsste, dann würde man Google News sicher abschalten und journalistische Meldungen aus der Suchmaschine entfernen - das will aber niemand.

Verpflichtende Prüfung für Youtube

Die Plattform Youtube will man zukünftig dazu verpflichten, stärker auf urheberrechtlich geschützte Inhalte in den Videos zu achten. Ziel der Verpflichtung ist, das legale Online-Angebot zu vergrößern und die illegalen Angebote zurückzudrängen. Urheberrechtliche Inhalte sollten mit Urhebern selbst abgeklärt werden. Kritische Stimmen gibt es hier vom Verbraucherverband Beuc hinsichtlich privater Videos.

Unterstützung für WhatsApp und Skype

WhatsApp und Skype sollen Unterstützung erfahren. Hier geht es lediglich darum, die Nutzerbedingungen klarer zu formulieren und den Wechsel zu einem andern Dienst zu vereinfachen. Daneben sollten Notrufnummern in die Dienste integriert werden.

Bessere Basis für Kommunikation schaffen

Um generell eine bessere Kommunikationsbasis zu schaffen besteht die Zielstellung darin bis 2025 europaweit ein schnelleres Internet 5G auch in abgelegenen Gebieten zu ermöglichen. Und bis 2020 will man öffentliche Orte mit kostenlosem WLAN ausstatten. Daneben sollen über das Internet mehr TV-Sendungen aus EU-Ländern empfangen werden können.

Zuvor müssen die neuen Regelungen aber noch von den Mitgliedsländern und dem Europaparlament abgesegnet werden!

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