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Deutsche E-Mail-Nutzer werden von Spam-Mails überflutet

Deutsche E-Mail-Nutzer werden von Spam-Mails überflutet
Auch die steigende Zahl von Tablets macht Spam-Angriffe attraktiv

Mit einer regelrechten Flut an Spam-Mails werden deutsche E-Mail-Nutzer konfrontiert. Wie die größten deutsche Mail-Anbieter GMX und web.de dazu herausgefunden haben, hat sich das Spam-Aufkommen im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Erschreckend ist auch das Ergebnis einer Telekom-Umfrage, die zeigt, dass fast jeder zweite Deutsche Opfer von Internetkriminellen wurde.

Spam-Aufkommen drastisch erhöht

Es sind immer dubiosere Ideen, mit denen Online-Kriminelle ihre Angriffe auf unbedarfte Nutzer ausführen. Uns so füllen sich die elektronischen Postfächer immer mehr mit zweifelhaften Anfragen und Angeboten, denen nicht jeder widerstehen kann. Der Internetkonzern 1&1, Mutterfirma von GMX und web.de, sieht hinter diesen kriminellen Wachstumsraten eine regelrechte Industrialisierung der Online-Attacken. Jan Oetjen, Geschäftsführer der beiden E-Mail-Anbieter, sagte dazu der Zeitung "Welt":

"Das Spam-Volumen ist in den letzten Monaten enorm gestiegen. Mittlerweile betreiben Spammer-Organisationen in Arbeitsteilung den Versand der Spam-Mails in industriellem Ausmaß"

Die Mailanbieter GMX und web.de entdeckten in ihren Spamfiltern im Jahr 2015 ca. 106 Millionen Spam-Mails, gegenüber ca. 50 Millionen im Jahr 2014. Die Zahl der damit verbreiteten schädlichen Links erhöhte sich von sechs Millionen täglich in 2014 auf etwa 31 Millionen täglich im Jahr 2015.  

Aufkommen an Smartphones und Tablets steigt

Mit dem steigenden Aufkommen an Smartphones und Tablets wächst auch das E-Mail-Aufkommen und damit steigt auch die Attraktivität für Angriffe durch Online-Kriminelle. Die Zahl der E-Mails, die stetig steigt, erhöhte sich im vergangenen Jahr um 7,5 Prozent auf etwa 544,2 Milliarden.

Beruhigend ist in diesem Fall, dass Spam- Mails in der Regel in die Spam-Ordner einsortiert werden und bei den E-Mail-Providern Spam, Viren und Phishing-Delikten überwacht und abgewehrt werden.

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