Sicher & Anonym

Apps Sicherheit: Android ist spitze – bei Sicherheitslücken

Android ist spitze – bei Sicherheitslücken
Wer Android als Betriebssystem auf seinem Device hat, lebt gefährlich

Das Google Betriebssystem Android ist Spitzenreiter. Allerdings diesmal nicht bei der Verbreitung, sondern bei Thema Mobile Security. Gemäß der Datenbanken des IT-Security-Portals CVE und einem Bericht auf winfuture.de wurden bei keiner anderen Software im Jahr 2016 so viele Sicherheitslücken gefunden wie bei Android. Diese Lücken bedeuten für die User eine immer stärkere Gefährdung ihrer Daten und ihrer Privatsphäre, da so der Schutz vor Malware auf mobilen Endgeräten nicht hundertprozentig gewährleistet werden kann. Ein entsprechender Android Schutz ist absolut notwendig

Schutz vor mobiler Malware und Android Schutz wird wichtiger denn je

Die historischen CVE-Datenbanken der Security-Branche zeigen es eindeutig: Mit seinen 523 neu entdeckten Sicherheitslücken in 2016 erzielt Android nicht nur den ersten Platz, sondern generiert sogar einen historische Höchstmarke. Allgemein war die Zahl der entdeckten Schwachstellen höher als in den Vorjahren. Wir berichteten schon öfter über diese Android Sicherheitslücken. Die Entwicklung zeigt: Android Schutz und die Beherzigung von Tipps für Apps Sicherheit ist extrem wichtig.

Erstaunlich sind auch die folgenden Plätze in der Rangliste: Die TOP 5 in der CVE-Datenbank

Gegliedert nach Produkt, Hersteller und Anzahl der gefundenen Sicherheitslücken 2016

  • Android Google 523
  • Debian  Linux Debian 319
  • Ubuntu Linux Canonical 278
  • Flash Player Adobe 266
  • Leap Novell 259

In dieser Aufstellung werden alle Softwareprodukte eines Herstellers getrennt betrachtet. Eine Applikation wie Flash-Player beispielsweise ist nicht so umfangreich wie ein Betriebssystem. Unter den Anwendungen führt Adobe Flash Player weiterhin die Liste an. Mac OS 10 findet sich auf Platz 11 und Windows 10 auf Platz 13 wieder. In der Auswertung  nach Herstellern führt Adobe mit 1.383 Sicherheitslücken, gefolgt von Microsoft mit 1.325 neu entdeckten Sicherheitslecks. Platz 3 geht an Google - dies liegt aber daran, dass Google-Softwareprodukte (ausgenommen Android) eine geringere  Bandbreite besitzen.

Die statistischen Werte sagen aber nichts über die tatsächlichen Risiken aus. Eine Schwachstelle in einem weit verbreiteten Browser oder mobilem Betriebssystem ist weit gefährlicher als eine gefundene Sicherheitslücke in einem nicht so verbreiteten Betriebssystem wie Ubuntu Linux, da sie täglich eingesetzt werden.

Wie schütze ich mein Smartphone (Android) vor Angriffen?

  • Virenscanner implementieren.  
  • Android Privatsphäre schützen. Ein kleines Beispiel einer kostenlosen App, die Sie anonym surfen lässt: Orfox in Kombination mit Orbot. Einwahl ins komplett anonyme Tor-Netzwerk. Nebeneffekt: Es ist ein Zugriff auf das Darknet möglich; dafür sichere Messenger wie Signal oder wickr nutzen.
  • Schutz vor Diebstahl und Verlust. Private Daten wie Bilder, Videos oder Nachrichten einfach durch Passwort oder PIN schützen, z. B. mit AppLock.
    Handy verloren? Hier erfahren Sie, was Sie schon im Vorfeld tun können.Wenn es weg sein sollte, können User es über den Android Geräte Manager finden, auch ist eine Ortung über GPS möglich.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben