iPod-Konkurrent "Zune": Benutzer können Musik tauschen

Der von Microsoft gegen den erfolgreichen iPod ins Rennen geschickte Multimedia-Player "Zune" will mit Funktionen Boden gut machen, die der iPod so nicht bietet.

So können die Anwender mit Hilfe der WLAN-Funktion untereinander Bilder, Videos und Lieder austauschen. Dieses ungewöhnlich großzügige Feature wird der Musikindustrie dennoch kein Kopfzerbrechen bereiten: Der DRM-Schutz der Lieder bleibt gewahrt, die Nutzung der Songs auf dem anderen Player nur vorübergehend möglich. "Beim Tausch von Songs werden die Dateien in ein spezielles DRM-Format verpackt und an den anderen Zune gesendet. Dort kann der User das Lied dann drei Mal innerhalb von drei Tagen anhören, bevor er sich entscheiden muss, ob er das Lied kaufen will", erläutert der Zune-Marketingverantwortliche Thomas Kritsch.

Gleichzeitig mit dem Player startet Mircrosoft auch das dazugehörige Musikportal, über das der Zune mit Content gefüttert werden kann. "Die Abrechnung wird entweder pro Song erfolgen oder über eine Flatrate, dem Zune Pass. Dann kann heruntergeladen werden, soviel der Nutzer will", so Kritsch. Fernsehserien oder Spielfilme wird es vorerst keine geben.

In den USA kommt der Zune pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Handel. Wann es in Europa so weit sein wird, ist derzeit noch offen, in diesem Jahr ist jedoch nicht mehr damit zu rechnen.

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