Nach Datendiebstahl bei Gawker: Analyse zeigt katastrophale Passwort-Wahl

Nachdem es zu einem massiven Datendiebstahl beim US-Blogbetreiber Gawker gekommen ist, haben sich Sicherheitsanalytiker die gestohlenen Daten vorgenommen - mit erschreckenden Ergebnissen.

Eines der vordringlichsten Ergebnisse: Nutzer wählen regelmäßig viel zu einfache Passwörter. Die drei beliebtesten: '123456', 'password' und '12345678'. Kriminelle, die auf der Suche nach Zugangsdaten zu Internetdiensten, Auktionshäusern oder zum Online-Banking sind, müssen oft gar nicht erst aufwändig nach Sicherheitslücken suchen oder Phishing-Aktionen lancieren - einfaches (meist natürlich software-gestütztes) Ausprobieren genügt in vielen Fällen, um funktionsfähige Zugangsdaten zu erhalten.

Sicherheitsexperten empfehlen deshalb, Passwörter so zu wählen, dass sie nicht den oben genannten, und auch keinen Wörtern entsprechen, die in einem Wörterbuch zu finden sind. Leicht zu merken, aber dennoch schwer zu erraten wäre zum Beispiel ein Passwort, das aus den Anfangsbuchstaben und Satzzeichen eines kompletten Merksatzes besteht. Aus 'Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!' zum Beispiel würde dann das Passwort 'SoN,dihdF!' - diesen Merksatz sollten Sie von jetzt an allerdings nicht mehr verwenden.

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