Um den betroffenen Bürgern eine zeitgemäße Möglichkeit zu bieten, ihre Daten zu übermitteln, hat das statistische Bundesamt die Website www.zensus2011.de angegeben. Ruft ein Nutzer diese Adresse mit vorangestelltem http:// auf, wie es in den Anschreiben des statistischen Bundesamtes dokumentiert ist, gelangt er damit zunächst über eine unverschlüsselte Verbindung zu dieser Website - oder zu einer anderen, denn für Betrüger ist es relativ einfach möglich, die Anfrage mittels manipulierter DNS-Server auf ihre eigenen Seiten umzuleiten, die Daten in alter Phishing-Manier abzufangen und für eigene Zwecke zu missbrauchen.
Die zur Auskunft verpflichteten Bürger können ihre Daten aber durchaus mit minimiertem Risiko online übermitteln. Der einfachste Weg führt über https://www.zensus2011-befragungen.de/idev/ - ganz wichtig: Das "s" in "https". Das sorgt für eine von Anfang an verschlüsselte Verbindung. Details zu möglichen Angriffsszenarien hat Jan Schejbal in seinem Blog dokumentiert.