Zahlreiche Webattacken stammen aus Deutschland

Wie das Sicherheitsunternehmen Kaspersky Labs herausgefunden hat, hat jeder zehnte Angriff auf Web – Nutzer seinen Ursprung in Deutschland. Dagegen sind die Deutschen aber nur halb so oft das Ziel von Attacken.
Wie die Datenauswertungen zeigen kamen 10,54 Prozent der zwischen Januar und März 2014 weltweit registrierten Vorfälle aus der Bundesrepublik - zum Beispiel wenn bei einem Angriff über das Web die eingesetzte Malware auf einem in Deutschland befindlicher Server gehostet wird. Insgesamt verbuchten die Systeme global rund 350 Millionen Attacken. Die meisten verzeichneten Angriffe erfolgten über Drive-by-Downloads. Im weltweiten Vergleich entfielen 5,7 Prozent der Attacken auf deutsche Nutzer. Diese belegen damit den 22. Rang, was das Risiko angeht. Einer der größten von Kaspersky zum Jahresbeginn entdeckten Sicherheitsvorfälle war mit "The Mask" eine großangelegte Cyberspionage-Kampagne. Hierbei hatten es die Angreifer auf Informationen von staatlichen Stellen, Botschaften, Energieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Aktivisten aus 31 Ländern abgesehen. Aufgrund der Komplexität des dabei eingesetzten Toolsets, könnte die Cyberkampagne von einem Nationalstaat unterstützt worden sein.

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