WMF-Krise noch nicht ausgestanden?

Auch nach Veröffentlichung eines offiziellen Patches stellen manipulierte WMF-Dateien weiterhin ein Risiko dar, wie Konstantin Kornakov von Kaspersky Lab berichtet.

Nur zehn Tagen nach Entdeckung einer klaffenden Sicherheitslücke veröffentlichte Microsoft einen offiziellen Patch zu deren Behebung. Doch damit scheint die Sicherheit nur zum Teil wieder hergestellt worden zu sein.

Konstantin Kornakov zitiert die SecurityFocus-Website, auf der eine neue Lücke im WMF-Format beschrieben ist. Die könnte zwar nicht mehr direkt dazu genutzt werden, bösartigen Code auf den betroffenen PCs zu installieren, aber für mutwillig herbeigeführte Abstürze der "explorer.exe" missbraucht werden, einer zentralen Komponente des Windows-Betriebssystems.

Ein Sprecher von Microsoft räumte ein, das Unternehmen sei sich dieser Problematik bewusst, machte aber deutlich, dass es sich bei dieser Verwundbarkeit nicht um eine Sicherheitslücke im eigentlichen Sinne handle.

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