Wie Haushaltsgeräte Viren verbreiten

Es waren Security – Experten von Akamai, die laut pctipp.ch ein Toaster – Kühlschrank – Netzwerk aufgespürt haben. Es ist Teil eines schon länger bekannten Botnets in Asien.
Nach einem Bericht von Networkworld.com waren einige der Attacken mit Tempi von bis zu 215 Gbit/s unterwegs. Deren DDoS-Datenpakete pro Sekunde konnten mit bis zu 150 Millionen an der Zahl beziffert werden. Akamai identifizierte 12'000 bis 15'000 Geräte, die zusammen ein gewaltiges Botnet aufspannten.
Die Malware enthielt keine Payloads, womit das Verhalten, oder das, was das Schadprogramm selbstständig lernt, ablesbar wird. Das erschwert das Aufspüren eines Virus meist zusätzlich. Dessen Payload-Teil löschte sich selbstständig, nachdem alle anvisierten Geräte wie PCs, Server, Router und IoT-Geräte (wie Thermostaten, Kühlschränke und Waschmaschinen) erfolgreich kompromittiert wurden. Die Malware «Spike» ist den Analysen zufolge problemlos fähig, Windows-, Linux- und ARM-basierte Geräte mit DNS-Anfragen zu überfluten. Die Techniker waren in der Lage, mit einem infizierten Raspberry Pi einen Verbindungsaufbau zwischen einem Windows-XP-Gerät und einem ARM-Bot nachzuweisen.

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