Widgets und Gadgets bald auch fürs Handy

Beim Mac heißen sie Widgets, bei Microsoft Gadgets und kommen unter Vista beim Redmonder Betriebssystem erstmals zum Einsatz. Diese „Mini-Anwendungen“ für den Desktop werden immer beliebter, sodass sie nun bald auch für das Mobiltelefon eingeführt werden sollen.
Die Arbeitsweise eines Widgets beziehungsweise Gadgets ist denkbar einfach: Ohne dass der User erst die entsprechenden Informationen von der dazugehörigen Homepage abrufen muss, erledigen die kleinen Programme stattdessen dieses Werk. Ob nun die Wetterdaten, das aktuelle TV-Programm, die Börsenkurse oder News – denkbar ist vieles.

Da Microsoft ohnehin das „Feeling“ von Windows Vista und Windows Mobile für Smartphones und andere mobile Endgeräte in Einklang bringen will, sollen diese Gadgets auch auf Handys Einzug halten. In Redmond arbeitet man bereits mit Hochdruck an solch einem Prototypen, denn mit Hilfe des in Vista integrierten Windows Mobile Device Center können Gadgets auf einfachste Art und Weise auf das Handy übertragen werden, sodass sie bei entsprechender Anbindung an das Internet wie am Computer genutzt werden können.

Einen Schritt weiter scheint Apple. Das Unternehmen präsentierte nämlich vor einiger Zeit sein erstes eigenes Handy, das iPhone. Dort sollen die Widgets, die für das Betriebssystem Mac OS X genutzt werden, nämlich ebenfalls zum Einsatz kommen. Ein Modell, das Apple da generierte, hat Microsoft also nahtlos übernommen.

Als Basis für Gadgets auf dem Handy dient das kürzlich erschienene
Windows Mobile 6.0. Auch eine Anbindung an die Übersichtsseite des Handy-Betriebssystems ist in Planung, sodass die von einem Gadget abgerufenen Daten wie Termine oder neue E-Mails auf den ersten Blick einsehbar sind. Bisher ist die Einbindung zusätzlicher Funktionen für den „Homescreen“ von Windows Mobile sehr schwierig.

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