Kaspersky: Virenschreiber sind ideenlos

Viren-Autoren gehen die Ideen aus. Zu diesem Schluss kommt der Kaspersky-Sicherheitsexperte Alexander Gostev im aktuellen Quartalsbericht zur IT-Sicherheit. Statt grundlegender Neuentwicklungen arbeiten die Cyberkriminellen mit seit Jahren bewährten Methoden.

Geändert hat sich in den vergangenen Monaten allenfalls der Verbreitungs-Schwerpunkt. Während die Virenverbreitung per E-Mail leicht rückläufig ist, nutzen Schädlinge heute häufig Browserschwachstellen und lauern auf beliebten Web 2.0-Portalen, in die per Cross Site Scripting oder auf anderen Wegen Schadcode eingeschleust wurde. Besonders gefährdet sind Nutzer von webbasierten Instant Messaging-Diensten und Spieler von Online-Games. Der Kaspersky-Report spricht hier von einem "explosionsartigen" Anstieg.

Für die Zukunft prognostiziert der Bericht eine Zunahme mobiler Viren. Das Apple iPhone dürfte nach Auffassung der Verfasser Bewegung in die mobile Cybercrime-Szene bringen.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben