Konsequente Entwicklung: Jetzt kommt Video-Spam

Auf einen Spam-Typus ist Pandalabs-Chef Luis Corrons gestoßen: Video-Spam. Verteilt wird die Werbung ganz altmodisch per E-Mail, dürfte aber weit effektiver sein als die bisherigen Text-E-Mails.

Die von Corrons entdeckte Spamnachricht enthält keine Dateianlage, sondern einen Verweis auf ein (dieses Mal echtes) YouTube-Video und einen weiteren Link.

Das in der Spamnachricht verlinkte YouTube-Video bewirbt ein Online-Casino. Dort wird auch die Anwendung eines speziellen Wettsystems näher erklärt. Über den zweiten Link in der E-Mail kann sich der Empfänger dann direkt bei diesem Online-Kasino anmelden.

Verantwortlich für den Spam-Versand sind jedoch nicht die Betreiber des Online-Casinos, sondern augenscheinlich ein Affiliate-Partner - und der muss wiederum nicht mit dem Urheber des Videos identisch sein.

Das Video an sich verstößt zudem noch nicht einmal gegen YouTube-Richtlinien. Dort sind Videos mit werblichem Inhalt durchaus gestattet, wenn sie nicht gerade für YouTube-Konkurrenten werben.

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