USA: Legales Geschäft mit illegalen Downloads

US-Radiosender machen sich die ungebrochene Welle illegaler Downloads zunutze. Anhand der Download-Zahlen ermitteln Sie die beliebtesten Hits und gestalten daraus ihr eigenes Programm.

Die Sender hoffen damit, ihr Publikum zu erweitern und möglichst genau dessen Geschmack zu treffen. Das soll sich letztlich in höheren Werbeeinnahmen auszahlen. Die Musikindustrie sieht diesen Trend mit Skepsis, muss aber letztlich zugeben, dass Songs, die häufiger im Radio gespielt werden, sich auch besser verkaufen.

Europäische Radioverantwortliche befürchten, durch zu starkes Schielen auf die Download-Zahlen das Programm möglicher Weise an der eigenen Zielgruppe vorbei zu gestalten. Da die Downloads naturgemäß nur schwer Einzelpersonen zugeordnet werden können, lässt sich kaum sagen, welche Hörergruppe welche Musik präferiert.

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