Ubuntu-Linux: Neues Update startet schneller durch

Die Linux-Distribution Ubuntu erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Da passt es ins Bild, dass Canonical nun das neue „Edgy Eft“-Release veröffentlichte, das mit einer immensen Erneuerung daher kommt.

Erstmals seit langer Zeit wurde am Systemstart gefeilt, der dank neuer Technik nun wesentlich schneller vonstatten gehen soll. Mit dem so genannten „Upstart“ kommt es nun zur Wachablösung für das Jahrzehnte alte, einst für System V Unix entwickelte „init“.

Das Tool etabliert einen neuen Mechanismus für den Start der zahlreichen Dienste, aus denen ein laufendes Linux-System besteht. Bestimmte System-Events können dabei prüfen, welche Dienste bereits laufen, und die Initialisierung eines Dienstes kann andere Events anstoßen.

Das frei erhältliche Ubuntu wartet aber auch mit weiteren neuen Features gegenüber der Vorgängerversion namens „Dapper Drake“ auf. Edgy Eft erscheint mit der neuesten Version 2.6 der grafischen Oberfläche „GNOME“; wer stattdessen den KDE-Desktop bevorzugt, der kann die „Kubunbtu“-Variante wählen.

Weitere Neuerungen sind Version 2.0 des „Firefox“-Browsers und zwei Anwendungen für Novells quelloffenen .NET-Clone „Mono“ – die Notizenverwaltung „Tomboy“ sowie die Fotoverwaltung „F-Spot“. Ebenfalls mit an Bord ist Version 2.8 des Outlook-Ersatzes „Evolution“.

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