Twitter filtert Malware-Links

Mit der wachsenden Popularität von Twitter ist der Microblogging-Service zunehmend zu einer Zielscheibe von Cyberkriminellen geworden, die darüber Spam - häufig mit Links zu Schadsoftware - verbreiten. Jetzt haben die Twitter-Betreiber reagiert.

Wie F-Secure beobachten konnte, filtert Twitter Nachrichten, die Urls bekannter Malware-Websites enthalten. Wer versucht, einen Tweet mit einer solchen Adresse zu verfassen, erhält die Meldung "Ooops! Your tweet contained a URL to a known malware site!", der Tweet wird nicht angenommen.

Zumindest bot-generierte Tweets, die solche Urls enthalten, kann Twitter auf diese Art eindämmen. Doch perfekt ist diese Lösung noch nicht: Mit Hilfe von Weiterleitungen über an sich harmlose Urls - zum Beispiel über Google - können Kriminelle die Malware-Links tarnen, und Urls, die bislang nicht negativ in Erscheinung getreten sind, fallen ebenfalls durchs Raster. Nach wie vor ist es also klug, die in Tweets enthaltenen Links nur mit Vorsicht zu verwenden.

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