Es kursieren bereits Listen mit frei zugänglichen Streams. Wie Security-Experten von Heise bestätigen, ist es in den meisten Fällen problemlos möglich, einen Blick in Büros, Wohn- und Kinderzimmer zu werfen, die von den gelisteten Kameras überwacht werden.
Steuert man eine bestimmte URL des Kamera-Webservers an, öffnet sich der von der Kamera aufgezeichnete Videostream – und zwar auch dann, wenn der Nutzer diesen Stream eigentlich mit einem Passwort geschützt zu haben glaubt.
Wer eine IP-Kamera von TrendNet nutzt, sollte diese umgehend außer Betrieb nehmen, und vor der Reaktivierung ein Firmware-Update vornehmen. TrendNet bietet in seinem Support-Bereich entsprechende Hilfestellung. Betroffen sind nach aktuellem Kenntnisstand Kameras der Modelle TV-IP110w, TV-IP121W, TV-IP252P, TV-IP410WN, TV-IP410, TV-IP121WN und TV-IP110WN, es ist aber nicht auszuschließen, dass ähnliche Lücken in weiteren Kameramodellen entdeckt werden.