Erneut gefälschte Telekom-Rechnungen

Immer, wenn ein Monat sich dem Ende neigt, erhöht sich das Aufkommen an Rechnungen - an echten wie an gefälschten. Auch Ende November trifft es die Telekom-Kunden: Mehrere hundert Euro werden ihnen da scheinbar in Rechnung gestellt.

Wie immer in solchen Fällen setzen die Versender der gefälschten Rechnungen auf die "Shock-and-Click"-Taktik: Der enorm hohe Betrag - in der Redaktion ging eine E-Mail mit einer Forderung von 560,16 Euro ein - soll die Empfänger derart in Schrecken versetzen, dass sie den beigefügten Anhang ohne längeres Nachdenken öffnen.

Damit ist es dann passiert: Der beigefügte Wurm wird auf dem betroffenen System aktiv, im aktuellen Fall handelt es sich um eine bekannte Variante des Trojaners Nurech, der von Experten als mittelmäßig gefährlich eingestuft wird. Seine wichtigste Eigenschaft: Er lädt weitere Schädlinge aus dem Internet nach.

Von der derzeitigen "Rechnungswelle" bedroht sind aber in erster Linie Systeme, die keinen aktuellen Virenschutz einsetzen. Von denen wird Nurech nämlich zweifelsfrei identifiziert und an seiner Ausführung gehindert.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben