Symantec: Hacker werden persönlich

Private Anwender sind bevorzugtes Angriffsziel von Cyberkriminellen. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Sicherheitsreports von Symantec. Der Report macht ein grundlegend verändertes Angriffsverhalten aus.

"Angreifer sehen private Computernutzer als das schwächste Glied in der Sicherheitskette an und davon wollen sie profitieren", so Olaf Lindner, Senior Director Consulting Services bei Symantec. "Die Veränderungen haben uns dazu bewogen, neue Messmethoden einzuführen, mit denen neuartige Bedrohungen besser analysiert werden können. Damit gewähren wir unseren Kunden zu jeder Zeit größtmöglichen Schutz."

Heimcomputer verfügen gewöhnlich über weniger ausgefeilte Schutzmaßnahmen und Heimanwender haben in der Regel niemanden, der die Einhaltung von Sicherheitsregeln überwacht. Daher sind sie ein besonders leichtes Ziel für Cyberkriminelle, die eine Vielzahl von Techniken verwenden, um möglichst lange der Entdeckung zu entgehen. Dies verschafft ihnen Zeit, um Informationen zu stehlen oder den Computer für weitere Aktionen, wie beispielsweise Spam-Versand, fernzusteuern.

In diesem Berichtszeitraum liegt den meisten Bedrohungen finanzieller Gewinn als Motiv zugrunde. BotNets beispielsweise können nicht nur dazu verwendet werden, bösartigen Code zu verteilen, sondern auch, um Spam oder Phishing-Nachrichten zu versenden, Adware und Spyware herunterzuladen, Dritte anzugreifen oder vertrauliche Informationen zu sammeln. Symantec hat mehr als 4,6 Millionen aktive BotNet-Computer im gesamten Halbjahr verzeichnet.

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