Cyberkriminalität: Sex verkauft sich nicht mehr gut genug

Spam mit sexuellen Inhalten wird für Cyberkriminelle zunehmend uninteressant. Wie Symantec beobachtete, betrug der Anteil von nicht jugendfreien Meldungen am gesamten Spam-Aufkommen im Februar nur noch drei Prozent.

Zu den beliebtesten Inhalten von Spam-Nachrichten gehören nach wie vor Angebote für günstige Medikamente und "Aktien-Tipps". Vor allem letztere konnten in den letzten Monaten deutliche Zuwächse verzeichnen.

Der Trick dabei: Die Spammer kaufen bereits vor dem Versand größere Mengen der beworbenen Aktien, die oft den sogenannten Pennystocks zugerechnet werden, weil der Stückpreis bei nur wenigen Cent liegt. Das durch die Spam-Aktion ausgelöste steigende Kaufinteresse lässt für eine kurze Zeit auch den Preis der Aktie klettern, der aber kurz darauf wieder in sich zusammenfällt. Wer solche Aktien-Tipps beachtet, gerät daher sehr leicht in die Gefahr, teuer zu kaufen und später nur noch mit hohen Verlusten verkaufen zu können. Denn den optimalen Zeitpunkt, sich von den Aktien wieder zu trennen, kennen nur die Spammer.

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