Älter als das Internet: Spam wird 30

Auf ein ungewöhnliches Jubiläum weisen die Sicherheitsexperten von Sophos hin: Vor exakt 30 Jahren verschickte der Vertriebsbeauftragte Gary Thuerk die erste Spam-E-Mail. Seine Adressaten: Die 393 Nutzer des Arpanet, Vorläufer des heutigen Internet.

Aus diesen harmlos erscheinenden Anfängen hat sich ein weltweites Problem entwickelt: Millionen von Spam-Nachrichten prasseln jeden Tag in die E-Mail-Postfächer, verschickt überwiegend ohne Wissen der Nutzer von per Schadsoftware kompromittierten PCs.

Dabei, so heißt es in der Mitteilung, sei es eigentlich sehr einfach, der Spammerei den Garaus zu machen: Würde niemand auf die nervige Werbung reagieren, so müssten sich Urheber schleunigst eine andere Beschäftigung suchen, um auf ihre Kosten zu kommen. Spam lebt nur deshalb, weil es offenbar ausreichend viele Empfänger gibt, die die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, oder die empfohlenen Aktien, kaufen. Sophos legt den Nutzern daher nachdrücklich ans Herz, auf Spam-E-Mails grundsätzlich nicht zu reagieren, mag das Angebot noch so verlockend erscheinen. Ob der Appell bei den Nutzern ankommt, darf allerdings bezweifelt werden. In einer aktuellen Umfrage gaben 11 Prozent der Befragten zu, schon einmal ein Produkt gekauft zu haben, das ihnen per Spam-E-Mail angeboten wurde. Die übrigen gaben es nicht zu...

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