Auch Gewinn – Mails sollten Misstrauen hervorrufen. Angebliche Schnäppchen können sich schnell als Kostenfalle erweisen. Kürzlich stießen die G DATA SecurityLabs auf eine vermeintliche Gewinn-Benachrichtigung, die dem Empfänger eine Türkei-Reise verspricht. Für die Reise fallen laut der E-Mail nur die Gebühren für Buchung und Kerosin an. Wie hoch diese aber sind, wird verschwiegen. Bereits Anfang Juni 2014 verzeichnete G DATA eine erste Welle derartiger Spam-Mails, die Empfänger in die Kostenfalle locken sollen.
Tipps für die Reise-Buchung im Internet:
Augen auf: Nutzer sollten Angebote genau prüfen und auch das Kleingedruckte beachten. Etwaige Zusatzkosten sollten beachtet werden. Insbesondere bei Gratis- oder Billigangeboten sind gerne versteckte Kostenfallen vorhanden.
Anbieter prüfen: Im Internet können Reiseveranstalter, Reisevermittler, Eigentümer von Unterkünften oder Fluggesellschaften Reisen anbieten. Internetnutzer sollten in jedem Fall prüfen, ob der Name, die Rechtsform des Unternehmens, der Name des Vertretungsberechtigten, die vollständige Adresse, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse und Handelsregisternummer angegeben ist.
Niemals direkt den gesamten Reisepreis bezahlen: Der Veranstalter kann frühestens vier Wochen vor Reiseantritt den kompletten Reisepreis verlangen. Dazu müssen der Sicherungsschein und alle Reiseunterlagen ausgehändigt worden sein.
Ab in den Papierkorb: Spam-Mails sollten sofort gelöscht werden. Dateianhänge oder Links bei Nachrichten von unbekannten Versendern sollten niemals angeklickt werden.
Updates installieren: Das Betriebssystem und die verwendete Software sollten stets auf dem aktuellen Stand sein. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle ausnutzen.
Sicherheitslösung einsetzen: Der Einsatz einer umfassenden Sicherheitslösung ist empfehlenswert. Die Sicherheitssoftware sollte neben einem Virenschutz auch einen Echtzeitschutz beim Surfen und einen Spam-Filter beinhalten.