Noch nie gehackt: Skype nimmt Business-Kunden Ängste

Der Internet-Telefonie-Anbieter Skype wird immer wieder kritisiert, weil sein Produkt nicht dem offenen SIP-Standard folgt, sondern auf einem proprietären Protokoll basiert. Eine Kooperation mit Antiviren-Herstellern soll Business-Kunden jetzt die Angst nehmen.

"Skype ist noch nie Opfer eines Angriffs geworden und auch unser Protokoll konnte bisher noch nie gehackt werden. Gleichzeitig ist uns aber klar, dass gerade Unternehmen in diesem Bereich immer wieder Bedenken äußern", äußert sich Stefan Öberg, Produktmanager und Vizepräsident von Skype.

Skype soll deshalb in Zukunft von Sicherheitslösungen der Antivirenhersteller unterstützt werden. Welche das im einzelnen sein werden, war aber noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Im Interesse der Business-Kundschaft hat Skype erst kürzlich die angebotenen Business-Funktionen für Skype 3.0 um eine Online-Systemsteuerung und ein Windows-Installer-Paket erweitert, die IT-Administratoren mehr Kontrolle über die Handhabung von Skype innerhalb eines Unternehmens geben. Darüber können nun auch eine Reihe von Funktionen wie unterstütztes File- oder Desktop-Sharing individuell freigegeben oder gesperrt werden. Nachgebessert wurde auch bei den Integrationsmöglichkeiten mit der firmeninternen Firewall.

Nein sagen die Skype-Macher allerdings weiterhin zu der Forderung, das von Skype verwendete proprietäre Protokoll offen zu legen.

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