Scam-Kampagne: Post aus Simbabwe

Wie Sophos berichtet, versuchen Betrüger derzeit, die instabile Lage in Simbabwe zu ihrem persönlichen Vorteil zu nutzen. Im Augenblick kursieren E-Mails, angeblich von einem Mr. Jacob Dube, der sich als persönlicher Assistent von Präsident Robert Mugabe ausgibt.

Der Verfasser behauptet in seiner E-Mail, er habe von Mugabe den Auftrag erhalten, 22,5 Millionen US-Dollar über Südafrika nach Malaysia zu transferieren, wohin Mugabe angeblich nach einem Umsturz ins Asyl gehen wolle.

Weiter behauptet "Jacob Dube", er habe beschlossen, das Geld für eigene Zwecke zu verwenden und habe Mugabe mit Hilfe eines Anwalts über den Verbleib getäuscht, während es tatsächlich derzeit in Südafrika deponiert sei.

An dieser Stelle soll der Empfänger der E-Mail ins Spiel kommen: "Jacob Dube" bittet ihn, nach Südafrika zu reisen, damit das Geld auf den Empfänger überschrieben werden und dann in das Heimatland des Empfängers transferiert werden könne, wohin sich Jacob Dube angeblich absetzen will. Vorab soll der Empfänger eine Reihe persönlicher Informationen senden.

Anders als in ähnlich gelagerten Fällen bietet der Absender dem Empfänger keine konkrete Summe für seine Bemühungen an. Aber selbstredend geht es auch in dieser Kampagne darum, an die Habgier der Empfänger zu appellieren, die dann über diverse "Gebühren" und "Sicherheitsleistungen" zur Kasse gebeten werden - in der trügerischen Hoffnung, demnächst um ein paar Millionen reicher zu sein.

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