Identitätsdiebstahl mit alten Computern

Auf ein Risiko, das in den Festplatten gebrauchter Computer steckt, macht Kaspersky-Mitarbeiter Konstantin Kornakov aufmerksam und zitiert dabei aus einem BBC-Beitrag, demzufolge in Nigeria derzeit ein schwunghafter Handel mit den Kontendaten britischer Bankkunden blüht.

Die sensiblen Konteninformationen sollen dem Bericht zufolge aus gebrauchten, alten PCs gewonnen worden sein, die von Großbritannien nach Nigeria verschickt worden seien.

Solche Daten sind leicht zu gewinnen, wenn sie auf den betreffenden Systemen lediglich via Betriebssystem gelöscht, aber nicht vollständig entfernt worden sind.

Der Nigeria-Fall wäre nicht der erste seiner Art. So musste in Georgia der Verkauf gebrauchter, zuvor behördlich genutzter Computer gestoppt werden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass hunderte dieser Computer Bankdaten, Sozialversicherungsnummern und Patientenakten enthielten.

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