Cyberkriminelle nutzen H1N1-Hype, um Computer zu infizieren

Wie McAfee berichtet, nutzen Betrüger die Verunsicherung rund um das H1N1- (Schweinegrippe-) Virus, um Schadsoftware zu verbreiten. In einer E-Mail, die angeblich vom amerikanischen CDC stammt, fordern sie die Empfänger auf, ein persönliches Impfprofil anzulegen.

Die Impfung, heißt es in der E-Mail, sei zwar freiwillig, aber jeder US-Bürger ab 18 Jahren sei verpflichtet, ein Profil auf der Website der CDC zu erstellen, damit registriert werden könne, wer sich impfen lässt und wer nicht.

Klickt der Empfänger auf den in der E-Mail genannten Link, wird er auf eine Website geleitet, wo ihm nahegelegt wird, ein ZIP-Archiv herunter zu laden, mit dessen Hilfe er sein persönliches Profil erstellen könne. Geht der Anwender darauf ein, infiziert er seinen Computer mit einer relativ neuen Variante des Zeus-Trojaners, die bislang noch nicht von allen Virenschutzprogrammen erkannt wird.

Zeus ist ein Baukastensystem, mit dem sich relativ einfach individuelle Trojaner erstellen und konfigurieren lassen. Zahlreiche Botnets verdanken Zeus ihre Existenz.

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