Malware in breiter Front

Schadprogramme greifen auf immer breiterer Front an. Das zeigt der Wochenrückblick von Panda Software, der drei höchst unterschiedliche Schädlinge in Blickfeld rückt.

Immer noch erfolgreich ist die Verbreitung von Schadcode per E-Mail und P2P-Tauschbörsen, wie der Wurm Saros.C deutlich macht. Auf den betroffenen Rechnern deaktiviert Saros.C Sicherheitssoftware und öffnet damit auch anderen Schädlingen Tür und Tor.

ComWar.M lässt PCs links liegen und verbreitet sich von Handy zu Handy. Seine Verbreitungsmethode ist tückisch: Er hängt sich an MMS-Nachrichten, die von Mobiltelefonen verschickt werden, die Symbian OS verwenden. Der Schädling kann aber auch Bluetooth-Verbindungen zwischen zwei Mobiltelefonen nutzen. In jedem Fall muss der Empfänger aber dem Empfang der Nachricht zustimmen.

Gefährlich ist auch der dritte Schädling: Der Trojaner Banking.G protokolliert Tastaturanschläge und stellt die gesammelten Daten - zum Beispiel Zugangsdaten zu Online-Banking-Anwendungen - einem Angreifer zur Verfügung.

Die drei ausgewählten Beispiele zeigen, dass neben aktueller Virenschutzsoftware auch ein gesteigertes Risikobewusstsein nötig ist, um sich wirkungsvoll zu schützen.

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