Verschlüsselung & Datensicherheit

Ransomware Chimera will Nutzerdaten preisgeben

Untersuchungen von Trend Micro zur Crypto – Ransomware Chimera haben gezeigt, dass die Schadsoftware keine Funktion besitzt, um die Daten eines Opfers an einen Befehlsserver zu verschicken. Sie sende lediglich eine selbst generierte Opfer-ID, eine Bitcoin-Adresse und den privaten Schlüssel.

Chimera bedroht laut Trend Micro ausschließlich Windows-Systeme. Die Malware ist mindestens seit Ende September im Umlauf und wird nicht nur von Trend Micro, sondern auch von anderen Sicherheitsanbietern wie Eset, Kaspersky und Avira erkannt. Das von Chimera ausgehende Risiko sowie das Schadenspotential stuft Trend Micro als „hoch“ ein.


Für 2016 sagt Trend Micro eine weitere Zunahme von Erpresser-Malware voraus. Von einer Zahlung eines geforderten Lösegelds rät das japanische Unternehmen indes ab – es gebe keine Garantie, dass sich die Kriminellen an das Geschäft halten. Um sich vor Ransomware zu schützen, empfiehlt Trend Micro eine regelmäßige Datensicherung auf unterschiedlichen Medien.

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