Aktive Angriffe auf Quicktime

Die kürzlich bekannt gewordene Lücke in Apple Quicktime wird inzwischen aktiv angegriffen. Der Aufruf einer entsprechend manipulierten Website kann ohne weiteres Zutun des Anwenders zu einer Infektion führen.

Wie Symantec meldet, nutzt eine Porno-Website derzeit die Lücke. Ein in einen iFrame eingebetteter Code leitet den Surfer zu einer verseuchten Adresse, wo der Exploit einen Downloader-Trojaner auf dem PC des Surfers einrichtet, der weitere Schadsoftware nachladen kann.

Da iFrame-Attacken sich oft von den Betreibern unbemerkt über eine ganze Reihe von Websites erstrecken, gilt es als wahrscheinlich, dass in Kürze, oder schon jetzt, weitere Websites genutzt werden, um die Lücke zu attackieren.

Ein Patch steht noch aus. Betroffen sind auch Nutzer des Multimedia-Tools iTunes, zu dessen Lieferumfang auch Quicktime gehört.

Symantec empfiehlt, Browser in der höchsten Sicherheitsstufe zu verwenden und Quicktime vorläufig für die Verarbeitung von RTSP zu deaktivieren.

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