Spyware QaBar macht den Internet Explorer verwundbar

Zu den weltweit gefährlichsten Spyware-Programmen zählen die Experten des Sicherheitsunternehmens "SaferSurf" die Internet Explorer-Toolbar "QaBar".

QaBar macht den Internet Explorer auch für andere Schädlinge leichter verwundbar, indem es die Sicherheitsstufe vom Anwender unbemerkt auf "sehr niedrig" herab setzt.

QaBar trägt zudem eine Reihe kostenpflichtiger Seiten in die Favoriten ein, spioniert die Verbindungsdaten des befallenen Rechners aus und ändert die Suchleiste des Internet Explorer auf die Domain search-itnow.com, deren Inhaber die "Trade News Corporation" mit Sitz auf der Karibikinsel Curacao ist.

Eindeutig stehe die QaBar mit der Pharma- und insbesondere der Potenzmittelindustrie in Verbindung, schließen die SaferSurf-Experten aus der Aufmachung der search-itnow-Website, die unübersehbar für Viagra und Vidrin wirbt.

Neben dem Sicherheitsdienst SaferSurf schützen inzwischen auch die meisten Anti-Spyware-Programme vor QaBar. Wessen Rechner bereits befallen ist, der kann an der Eingabeaufforderung (unter Windows XP zu erreichen über "Start/Ausführen/CMD") die folgenden Befehle eintippen:

cd "%WinDir%\System"
regsvr32 /u "..\Downloaded Program Files\QaBar.dll"
del "..\Downloaded Program Files\QaBar.inf"

Im Verzeichins \System\ oder \System32\ ist anschließend noch die Datei insqcb.ins zu löschen, und die Favoriten sollten ebenfalls von Hand bereinigt werden.

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