Phishing erfolgreicher als angenommen

Ein Feldversuch der Universität von Indiana bestätigte die schlimmsten Befürchtungen: Phishing-Attacken per E-Mail versprechen ihren Urhebern eine Erfolgsrate von bis zu 14 Prozent, wie Kaspersky berichtet.

Die Forscher wiesen experimentell nach, dass etwa 14 Prozent der Anwender bereit waren, ihre persönlichen Zugangsdaten zu einem bekannten Online-Auktionshaus auf einer beliebigen Seite einzutragen, auf die sie per Link geführt wurden. Immer noch 10 Prozent zögerten auch dann nicht, wenn es sich bei diesem Link um eine reine IP-Adresse an Stelle einer alphanumerischen Url handelte.

Da sich die Forscher bei ihrem Feldversuch eng an den tatsächlich von Phishern eingesetzten Betrugsmethoden orientierten, ist davon auszugehen, dass diese ähnliche Erfolgsquoten erzielen.

Die Forscher befürchten zudem, dass "Spear Phishing", ein gezielter Betrug unter Verwendung persönlicher Daten, in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnte. Via Internet gelingt es den Betrügern zunehmend, umfangreiche persönliche Daten zu sammeln, mit deren Hilfe sie dann personalisierte Phishing-E-Mails verschicken können, denen im allgemeinen noch mehr Vertrauen entgegen gebracht wird.

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