Wie Kaspersky meldet, war die Gruppe war darauf spezialisiert, ihre Opfer durch Spam-E-Mails auf Seiten zu locken, die Aussehen und Funktionalität angesehener Internetbanken und Online-Bezahlsystem imitierten, um so an deren Zugangsdaten zu gelangen.
Die bulgarische Gruppe ahmte unter anderem das Design des Microsoft-Dienstes MSN nach.
Nach Angaben von Microsoft nutzte die Gruppe 43 gehackte Webserver in 11 verschiedenen Ländern, um insgesamt 46 Phishing-Angriffe durchzuführen. Erbeutete Kreditkartendaten seien sofort für Online-Einkäufe und internationale Geldtransfers missbraucht worden.
Nach Behördenangaben bestand die Gruppe vorwiegend aus Teenagern und war hochorganisiert. Insgesamt sei es ihnen gelungen, 50.000 US-Dollar von Opfern in Großbritannien, Deutschland und den USA zu erbeuten.